Die junge Elisa (Vittoria Puccini) ist Gesellschafterin bei der Gräfin Ristori, die wegen ihres hohen Alters schwere gesundheitliche Probleme hat. Nach langer Zeit kehrt Fabrizio (Alessandro Preziosi), der Sohn der Gräfin, auf das Gut Rivombrosa zurück. Er soll wichtige Dokumente an den königlichen Hof bringen, da der Adel eine Verschwörung gegen diesen geplant hat. Um die Liste mit den Namen aller Verschwörer ranken sich in Folge Intrigen, Bestechungen und Morde.
Währenddessen verlieben sich Elisa und Fabrizio unsterblich - doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Sowohl Fabrizios Schwester Anna (Antonella Fattori) als auch seiner früheren Geliebten Lucretia (Jane Alexander) ist die Beziehung ein Dorn im Auge.
Deutsche Erstausstrahlung: 05.02.2008 NDR
Fortsetzung als La figlia di Elisa - Ritorno a Rivombrosa
1. Die junge Elisa ist Gesellschafterin bei der Gräfin Ristori, die wegen ihres hohen Alters schwere gesundheitliche Probleme hat. Nach langer Zeit kehrt Fabrizio, der Sohn der Gräfin, auf das Gut Rivombrosa zurück. Er soll wichtige Dokumente an den königlichen Hof bringen, da der Adel eine Verschwörung gegen diesen geplant hat. Um die Liste mit den Namen aller Verschwörer ranken sich infolge Intrigen, Bestechungen und Morde. Währenddessen verlieben sich Elisa und Fabrizio unsterblich - doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Sowohl Fabrizios Schwester Anna als auch seiner früheren Geliebten Lucrezia ist die Beziehung ein Dorn im Auge.
2. Contessa Agnese gibt zu Ehren ihres heimgekehrten Sohnes Fabrizio einen großen Ball, auf dem alles erscheint, was Rang und Namen hat - auch die schöne Lucrezia van Necker, die Fabrizio einst das Herz brach. Um ihr zu zeigen, dass sie ihm inzwischen gleichgültig ist, fordert Fabrizio gegen jede Etikette die schöne Elisa zum Tanz - denn er ahnt noch immer nicht, dass sie nur eine Dienstmagd ist. Das Schicksal des adligen Arztes Ceppi sollte Fabrizio ein warnendes Beispiel sein: Er heiratete seine ehemalige Bedienstete Lucia und lebt seither in Armut, weil er von seinem Stand verstoßen wurde. Obwohl er keine Einladung erhielt, erscheint Ceppi mitten in der Nacht auf dem Ball und bittet verzweifelt um Hilfe: Seine Frau ist spurlos verschwunden. Bald stellt sich heraus, dass sie sich aus Scham und Kummer über seinen gesellschaftlichen Abstieg das Leben genommen hat ...
3. Auf Lucias Beerdigung treffen Elisa und Fabrizio sich wieder. Endlich findet Elisa den Mut, Fabrizio zu gestehen, dass sie keine Adlige, sondern nur eine gewöhnliche Bedienstete ist. Der Conte fühlt sich arglistig getäuscht und lässt fortan keine Gelegenheit aus, um Elisa auch wie eine Dienstmagd zu behandeln. Aber obwohl er sich herablassend und arrogant verhält, ist er hin- und hergerissen, denn er begehrt die schöne Frau nach wie vor und stellt ihr immer wieder nach. Im betrunkenen Zustand dringt er sogar in ihr Zimmer ein und versucht sie zu vergewaltigen - doch Elisa wehrt sich erfolgreich. Als sie am nächsten Tag ausreitet, bemerkt sie, dass Fabrizio ihr folgt. Ihr Pferd scheut, sie wird abgeworfen und ist auf Hilfe angewiesen ... Unterdessen beschließt Herzog Ranieri gemeinsam mit den 'Brüdern des Lichts' den Tod des Königs. Allein die Liste mit den Namen der Verschwörer kann Ranieri noch gefährlich werden. Seine intrigante Geliebte Lucrezia weiß längst, dass Fabrizio Ristori das Dokument besitzt, und beschließt, die Angelegenheit auf ihre Weise zu regeln.
4. Von Fabrizio verfolgt, stürzt Elisa vom Pferd, kommt jedoch mit dem Schrecken davon. Als die beiden vor einem aufziehenden Unwetter in einer Jagdhütte Zuflucht nehmen müssen, versucht Fabrizio die Situation auszunutzen, um Elisa zu verführen - erfolglos. Da kommt es ihm ganz recht, dass die intrigante Lucrezia ihn überraschend zu sich bittet. Mit einer Lüge erschleicht sie erneut sein Vertrauen. Fabrizio ahnt nicht, dass sie ihn für ihre Zwecke einspannen will, denn seine Gedanken kreisen nach wie vor um Elisa, die all seinen Verführungskünsten hartnäckig widersteht. Verärgert über ihren Stolz, sperrt er sie schließlich in den Keller, um ihren Widerstand zu brechen. Doch als Contessa Agnese einen schweren Anfall erleidet, ruft sie nach ihrer Gesellschafterin. Fabrizio befreit seine schöne Gefangene aus dem Kellerloch und führt Elisa ans Sterbebett seiner Mutter ...
5. Auf dem Sterbebett bittet Contessa Agnese ihren Sohn Fabrizio, er möge Elisa immer mit Respekt behandeln. Trotzdem wird die Situation für Elisa nach dem Tod der Contessa immer schwieriger. Agneses Tochter Anna lässt in ihrem Hochmut keine Gelegenheit aus, um Elisa zu demütigen und sie an ihren Status als Dienstmagd zu erinnern. Elisa bleibt kein anderer Ausweg als Rivombrosa zu verlassen. Fabrizio ist darüber verärgert und macht all seinen Einfluss geltend, damit sie bei keiner anderen Adelsfamilie unterkommt. So muss Elisa zu ihrer Mutter zurückkehren, doch auf dem Weg dorthin lauert Fabrizios Freund, der Conte Giulio Drago, ihr auf und versucht sie zu vergewaltigen. In Notwehr schlägt sie den Betrunkenen mit einem Stein nieder und wird wegen dieses Angriffs gegen einen Adligen sofort ins Gefängnis gesteckt. Als Fabrizio erfährt, dass Elisa womöglich zum Tode verurteilt wird, bittet er Giulio, die Anzeige gegen Elisa zurückzuziehen. Doch Giulio weigert sich ...
6. Da Giulio seine Anzeige nicht zurückzieht, kann Elisa nur noch durch einen Gnadenerlass vor dem Galgen gerettet werden. Fabrizio spricht deshalb bei Herzog Ranieri vor - und erwähnt beiläufig auch ein wichtiges Dokument, das er dem König persönlich übergeben muss. Ranieri wird hellhörig und ist schnell bereit, ein Gnadengesuch für wen auch immer zu unterzeichnen. Im Gegenzug bittet er Fabrizio, ihm die Liste auszuhändigen - worauf Fabrizio argwöhnisch wird: Eine Liste hat er gar nicht erwähnt. Geistesgegenwärtig erklärt Fabrizio, er habe das Dokument nicht bei sich, und zieht sich zurück - verfolgt von Ranieris Männern, denen er jedoch entkommt. Endlich erbricht Fabrizio das Siegel und staunt nicht schlecht: Ranieris Name steht an oberster Stelle einer Liste von Verschwörern gegen den König. Die Namen Beauville, Maffei und sogar der seines besten Freundes Giulio Drago werden ebenfalls erwähnt. Eine weitere Überraschung erlebt Fabrizio, als er Elisa mit dem Gnadengesuch aus dem Kerker befreien will: Sie wurde bereits entlassen - Giulio hat seine Anzeige doch zurückgezogen. Als Elisa erfährt, dass Fabrizio sich leidenschaftlich für ihre Befreiung eingesetzt hat, kehrt sie nach Rivombrosa zurück und nimmt eine Stelle als Gouvernante von Fabrizios kleiner Nichte Emilia an. Contessa Anna kocht vor Wut ...
7. Fabrizio ist glücklich über Elisas Rückkehr und macht ihr mit Geschenken den Hof. Auf Anraten seines Freundes Giulio will er ihr ein Arrangement vorschlagen, das in Adelskreisen üblich ist: Voller Vorfreude glaubt Elisa, Fabrizio würde ihr den ersehnten Heiratsantrag machen. Als sie jedoch erfährt, dass sie pro forma den Stallburschen Angelo heiraten soll, um daraufhin Fabrizios heimliche Geliebte zu werden, fühlt Elisa sich tief gedemütigt. Fabrizio hingegen ist wütend über die Ablehnung seines 'großzügigen' Angebots. Der überraschende Besuch der Lucrezia van Necker kommt ihm gerade recht, um Elisa eifersüchtig zu machen. Die einflussreiche Gattin von Consigliere Beauville eröffnet Fabrizio, sie habe ein geheimes Treffen arrangiert, bei dem er dem König endlich das wichtige Dokument übergeben könne. Fabrizio vertraut Lucrezia blind, denn er ahnt nicht, dass der Name L. Beauville auf der Verschwörerliste sich nicht auf den Consigliere Luc Beauville, sondern auf seine ehrenwerte Gattin Lucrezia Beauville, bekannt als Lucrezia van Necker, bezieht ...
8. Verbittert und desillusioniert geht Elisa auf Fabrizios Vorschlag ein und verspricht dem Stallburschen Angelo die Heirat. Doch entgegen den Vorstellungen des Conte will sie die Ehe nicht schließen, um hinterher Fabrizios heimliche Konkubine werden - stattdessen verspricht sie Angelo die Treue. Der aufrichtige Stallbursche, dessen Herz schon lange für Elisa schlägt, weiß, dass sie ihn nicht liebt, glaubt aber fest daran, dass sie seine Zuneigung irgendwann erwidern wird. Doch als er seine Braut vor den Altar führt, flüchtet sie im letzten Moment aus der Kirche - und macht Angelo vor allen Leuten zum Gespött. Angelo ist zutiefst verletzt und verlässt Rivombrosa. Fabrizio erscheint unterdessen zu dem vermeintlichen Geheimtreffen mit dem König und wird von Ranieris Männern festgenommen. Noch immer ahnt er nicht, dass Lucrezia ihn in diesen Hinterhalt lockte. Von einer Pistolenkugel schwer verletzt, gelingt ihm mit knapper Not die Flucht - ohne dem Verräter die Liste auszuhändigen ...
9. Die Hexe Celeste, eine Heilerin, mit der Elisa im Kerker Freundschaft geschlossen hat, findet den schwer verletzten Fabrizio. Sie verbindet seine Wunde und bringt den Halbtoten zurück nach Rivombrosa. Da der Zustand ihres Bruders lebensgefährlich ist, überwindet die standesbewusste Anna ihre Abneigung gegen den in Ungnade gefallenen Dr. Ceppi. Sie lässt den erfahrenen Arzt rufen, der in einer schwierigen Operation die Pistolenkugel entfernt, die Fabrizio getroffen hat. Elisa, die von Anna zwischenzeitlich des Hauses verwiesen wurde, erfährt von Fabrizios Verwundung und eilt an sein Krankenlager. Von der lebensbedrohlichen Operation entkräftet, vertraut er ihr die wichtigen Dokumente an. Elisa kehrt ins Haus ihrer Mutter zurück, um mit den Werkzeugen ihres verstorbenen Vaters, eines Buchbinders, die Liste geschickt im Einband eines Buchs zu verstecken. Doch als sie dieses in die Bibliothek von Rivombrosa zurückstellt, wird sie von der missgünstigen Küchenhilfe Bianca beobachtet. Nachdem Fabrizios Gesundheitszustand sich gebessert hat, gesteht Elisa ihm endlich ihre Liebe. Fabrizio erneuert sein Angebot, sie zur Geliebten zu nehmen - das sei für beide ein vorteilhaftes Arrangement, denn als Konkubine würde Elisa eine respektable gesellschaftliche Position einnehmen ...
10. Der leichtlebige Giulio ist zum ersten Mal richtig verliebt und hält bei Lodovico Maffei um die Hand seiner Tochter Margherita an. Wider Erwarten lehnt Lodovico ab, worauf Giulio aus allen Wolken fällt. Auch Elisa lehnt Fabrizios Angebot ab, seine Konkubine zu werden. Für sie kommt nur eine Heirat in Frage. Fabrizio führt Elisa vor das armselige Haus Dr. Ceppis, um ihr die traurige Konsequenz eines Aristokraten vor Augen zu führen, der unter Stand geheiratet hat. Doch Elisa bleibt hart: Ein Zusammenleben ohne Trauschein bedeutet für sie den Verlust ihrer Ehre. Resigniert will Fabrizio zur französischen Armee zurückkehren, doch Elisa reitet ihm nach und holt ihn ein. Die beiden kehren nach Rivombrosa zurück und verbringen ihre erste Nacht miteinander. Doch schon am nächsten Morgen reißt Fabrizios Schwester Anna das Paar unsanft aus seinen Träumen. Der geballte Hass und die Verachtung der Contessa erschüttern Elisa. Auch ihre Mutter Artemisia missbilligt das Verhalten Elisas, die nun zutiefst verunsichert ist und glaubt, einen großen Fehler gemacht zu haben. Fabrizio schlägt ihr vor, in aller Stille zu heiraten, um damit alle vor vollendete Tatsachen zu stellen. Der Geistliche Don Tognino hat Verständnis für ihre unglückliche Liebe und ist bereit, das Paar zu trauen ...
11. Lodovico Maffei gesteht seiner Tochter Margherita, dass er vor dem Bankrott steht. Giulios Heiratsantrag konnte er nicht zustimmen, weil er ganz einfach die Mitgift für seine Tochter nicht aufbringen kann. Um seine finanzielle Situation zu vertuschen, gibt Maffei einen verschwenderischen Empfang, zu dem die komplette Aristokratie der Umgegend erscheint. In aller Stille bereiten Fabrizio und Elisa sich derweil auf ihre heimliche Hochzeit vor. Doch als sie vor den Altar treten wollen, liegt Don Tognino tot in seiner Kirche - niemand ahnt, dass die eifersüchtige Lucrezia van Necker den Mord in Auftrag gab. Elisa glaubt, der Tod des Geistlichen sei ein Zeichen dafür, dass nicht einmal der Himmel ihre Ehe mit Fabrizio duldet. Um Elisa aufzuheitern, lädt Fabrizio eine Gruppe fahrender Schauspieler nach Rivombrosa ein. Während die Akteure ein Stück proben, das Fabrizio sich ausgesucht hat, kommt Herzog Ranieri nach Rivombrosa. Mit Hilfe zweier Offiziere, die sich als Diener verkleidet haben, will Ranieri endlich die Liste in seinen Besitz bringen. Unterdessen reist Anna nach Turin, um ihre faszinierende Freundin Clelia Bussani zu bitten, ihrem Bruder den Hof zu machen und ihn so von Elisa abzulenken ...
12. Die glanzvolle Theateraufführung auf Rivombrosa wird von einem blutigen Vorfall überschattet: Dank der schwatzhaften Dienerin Bianca finden Ranieris getarnte Offiziere heraus, dass Elisa etwas über das gesuchte Dokument weiß, und verhören sie unsanft. Fabrizio kommt ihr zu Hilfe und tötet die beiden coram publico in einem dramatischen Fechtduell. Ranieri gibt sich überrascht und erklärt, seine 'Diener' seien wohl Diebe gewesen. Als Anna schließlich mit ihrer faszinierenden Freundin Clelia Bussani eintrifft, muss Elisa hilflos mit ansehen, wie Fabrizio sich von der schönen Contessa um den Finger wickeln lässt und mit ihr sogar nach Turin abreist. Doch Fabrizio widersteht all ihren raffinierten Verführungskünsten. Clelia ist eine Cousine des Königs - dank ihrer Hilfe will Fabrizio ein heimliches Treffen mit dem Monarchen arrangieren, um ihm endlich die Liste mit den Verschwörern zu übergeben. Unglücklicherweise ist am selben Tag ein Attentat auf den König geplant - das erfährt Margherita Maffei von ihrem Vater Lodovico, der ein Mitglied der Verschwörergruppe ist. Der bankrotte Aristokrat hatte versucht, sich zu vergiften, und spricht nun im Fieber über den geplanten Anschlag. Margherita verständigt Elisa ...
13. Elisa bricht nach Turin auf und versucht gemeinsam mit Fabrizio, das Attentat auf den König zu vereiteln. Einer der königlichen Leibwächter, der ehemalige Stallbursche Angelo, erkennt dabei seinen früheren Herrn. Fabrizio kann nicht verhindern, dass der Attentäter von einem Fenster aus auf den König schießt - doch Angelo wirft sich in die Schusslinie und rettet so das Leben des Monarchen. Unterdessen verschlechtert sich Lodovico Maffeis Gesundheitszustand drastisch. Margherita legt ein Gelübde ab: Falls ihr Vater überlebt, wird sie trotz ihrer Liebe zu Giulio ins Kloster gehen. Elisa weiß inzwischen, dass sie schwanger ist. Aber ehe sie Fabrizio die freudige Nachricht überbringen kann, entdeckt sie, dass der kleine Martino, der im Bordell die Gäste bedienen muss, Fabrizios unehelicher Sohn ist. Zum Missfallen seiner Schwester Anna holt Fabrizio, der von seiner Vaterschaft bislang nichts ahnte, den Kleinen nach Rivombrosa ...
14. Um die schwangere Elisa nicht erneut in Gefahr zu bringen, will Fabrizio die Dokumente Giulio aushändigen, macht den Entschluss aber aus Gewissensgründen wieder rückgängig. Giulio indes ahnt nicht, dass seine große Liebe Margherita ein Gelübde abgelegt hat, und glaubt, dass sie seinen Heiratsantrag wegen eines anderen Mannes zurückweist. Unterdessen schmiedet Schwager Alvise ein heimtückisches Komplott gegen Fabrizio: Während eines Essens, zu dem rein „zufällig" auch der Abt van Necker und Rechtsanwalt Sorbelloni als Zeugen erscheinen, will Alvise Fabrizio wegen seiner nicht standesgemäßen Heiratspläne offiziell für unzurechnungsfähig erklären lassen. Doch Fabrizio durchschaut die finsteren Pläne seines Schwagers - außerdem hat er ein Druckmittel gegen Sorbelloni, dessen Name auf der Liste der Verschwörer steht. Fabrizio nutzt die Gelegenheit, um sich öffentlich zu seiner Heirat mit Elisa zu bekennen. Voller Vorfreude gibt Fabrizio den Bediensteten Anweisungen, mit den Vorbereitungen für das große Fest auf Rivombrosa zu beginnen. Selbst ein zweideutiger Brief, in dem Clelia Bussani eine Liebesnacht mit Fabrizio andeutet, kann Elisas Vertrauen in Fabrizio nun nicht mehr erschüttern. Unterdessen gesteht Margherita Giulio, dass sie ein Gelübde abgelegt hat und ins Kloster gehen wird ...
15. Margheritas Entscheidung, ins Kloster zu gehen, stürzt Giulio in eine tiefe Krise. Wie immer ertränkt er seinen Kummer in Alkohol, erklärt sich aber dennoch bereit, zur Hochzeit seines guten Freundes Fabrizio als Trauzeuge zu erscheinen. Um die nicht standesgemäße Vermählung ihres Bruders doch noch zu vereiteln, wendet Anna sich an Lucrezia van Necker - die Cousine des Abtes van Necker, der die Trauung durchführen soll. Unter Lucrezias geheimer Regie kommt es daraufhin zu einem peinlichen Eklat: Während der Trauungszeremonie wendet der anwesende Adel in einer Geste der Nichtachtung dem Brautpaar ostentativ den Rücken zu. Als Giulio hierauf einen Fluch ausstößt, ist der Abt nicht bereit, die Zeremonie mit einem blasphemischen Trauzeugen zu Ende zu bringen - die Trauung findet nicht statt. Fabrizio ist über Annas Verrat so sehr erzürnt, dass er seine Schwester und ihre Familie aus dem Haus wirft. Zur gleichen Zeit verrät die heimtückische Dienstmagd Bianca, die seit geraumer Zeit neidisch auf Elisas gesellschaftlichen Aufstieg ist, einem Spitzel Ranieris, dass sowohl der Conte als auch Elisa immer wieder ein bestimmtes Buch aus einem Regal der Bibliothek nehmen ...
16. Die listige Lucrezia lädt Elisa und Fabrizio scheinheilig zu einem Abendessen gemeinsam mit dem Adel der Gegend ein. Weil Elisa aber plötzlich unwohl ist, verlassen sie und Fabrizio das Bankett vorzeitig - und sind wieder zurück auf Rivombrosa, als die Verräterin Bianca spät in der Nacht Ranieris Schergen ins Haus einlässt. Als die Eindringlinge die gesuchte Liste mit den Namen der Verschwörer nicht finden, setzen sie kurzerhand die gesamte Bibliothek in Brand. Es kommt zu einem Handgemenge, bei dem drei der Männer und der Diener Beppo sterben. Einer der Eindringlinge flüchtet und schubst dabei die hochschwangere Elisa eine lange Treppe hinunter. Mit knapper Not kann Dr. Ceppi ihr Leben retten, doch die Verletzungen sind so schwer, dass Elisa ihr Kind verliert ...
17. Consigliere Beauville ehrt Leibwächter Angelo für seine mutige Rettung des Königs. Als Beauville erfährt, dass Angelo seinen früheren Herrn, den Conte Ristori, am Tatort gesehen hat, schickt er ihn im Geheimauftrag nach Rivombrosa, um herauszufinden, auf welcher Seite Fabrizio steht. Fabrizio macht sich derweil große Sorgen um Elisa. Als sie erfährt, dass sie nie wieder Kinder bekommen kann, zieht sie sich von allen zurück und versinkt in Schwermut. Dass Fabrizio sich ausgerechnet jetzt immer wieder um Lucrezia kümmert, die ihrem „Freund" in dieser schwierigen Situation beizustehen vorgibt - tatsächlich jedoch nur nach Rivombrosa gekommen ist, um unauffällig nach der Verschwörerliste zu suchen -, hebt nicht gerade Elisas Stimmung. Als Elisa plötzlich verschwunden ist, befürchtet Fabrizio, sie könnte dem Beispiel von Dr. Ceppis Frau Lucia folgen und sich ertränken. In der Zwischenzeit erlebt Anna bittere Demütigungen im Haus ihres Gatten Alvise, der in Saus und Braus lebt, obwohl er vor dem Bankrott steht. Alvise ist umgeben von Schmarotzern und zwielichtigen Gestalten und betrügt Anna sogar vor ihren Augen mit Betta Maffei ...
18. Im Haus ihres Gatten Alvise durchlebt Anna mit ihrer Tochter die reinste Hölle. Im letzten Moment kann sie verhindern, dass sich zwei Betrunkene an Emilia vergehen. Anna flüchtet mit ihrer Tochter zurück zu Fabrizio, der sie mit offenen Armen aufnimmt. Fabrizio sorgt sich um die noch immer verschundene Elisa, denn er befürchtet, dass sie sich wie Dr. Ceppis Frau das Leben nehmen könnte. Im Gespräch mit Giulio, der von Margheritas Gelübde erzählt, kommt Fabrizio endlich auf die Idee, dass womöglich auch Elisa ins Kloster geflüchtet ist. Ausgerechnet Anna, die immer gegen Elisa war, steht ihrem Bruder in dieser schwierigen Situation bei. Nach den Demütigungen im Haus ihres Gatten erkennt sie nun, wie wichtig Elisa für Fabrizio ist. Anna besucht das Kloster, um sich bei Elisa für ihren Hochmut zu entschuldigen, worauf Elisa zu Fabrizio zurückkehrt. Die Novizin Margherita ist dagegen fest entschlossen, Nonne zu werden. Als der Abt van Necker ihr die letzte Beichte vor der Weihe abnehmen will, stellt sie ihn zur Rede, warum er Elisa und Fabrizio das Sakrament der Eheschließung verweigerte. Dabei erfährt sie, dass van Neckers intrigante Cousine Lucrezia die Drahtzieherin ist. Lucrezia, die inzwischen weiß, dass der kleine Martino Fabrizios Sohn ist, versucht ihren Einfluss auf den Conte zu vergrößern, indem sie ihm vorgaukelt, sie wäre die leidende Mutter, der man das Kind gegen ihren Willen weggenommen und ausgesetzt habe, und nimmt den Kleinen zu sich ...
19. Nach dem Verlust ihres Kindes und mit der düsteren Aussicht, nie mehr schwanger werden zu können, muss Elisa nun auch auf den kleinen Martino verzichten, den sie inzwischen wie ihren eigenen Sohn ins Herz geschlossen hat. Die vermeintliche Mutter Lucrezia nimmt den Jungen mit auf ihr Anwesen. Fabrizio hat ein schlechtes Gewissen, dass er seinen Sohn hat gehen lassen, und besucht ihn täglich - genau dies wollte Lucrezia mit ihrem Manöver bezwecken. Sie will die Dokumente, aber sie will auch Fabrizio. Elisa missversteht die täglichen Besuche bei Lucrezia und beschließt, Fabrizio zu verlassen. Doch dazu kommt es nicht, denn Giulio entschuldigt sich bei ihr und bittet sie inständig, Margherita bei der Weihe zur Nonne den Verlobungsring zu übergeben. Elisa willigt ein und wohnt mit Fabrizio und dem Conte Maffei der feierlichen Zeremonie bei. Dabei erfährt sie von Margherita, dass es Lucrezia van Necker war, die ihre Hochzeit mit Fabrizio vereitelt hat. Wutentbrannt begibt Fabrizio sich zu Lucrezia und stellt sie zur Rede. Lucrezia gesteht den Verrat sofort - erklärt jedoch, sie habe es nur aus Liebe getan. Abermals wickelt sie Fabrizio um den Finger, der sich zu einem leidenschaftlichen Kuss hinreißen lässt - schließlich glaubt er noch immer, Lucrezia sei die leibliche Mutter seines Sohnes ...
20. Um endlich in den Besitz der Liste zu kommen, übt Lucrezia Druck auf Giulio aus: Dieser soll Fabrizio die Liste unbemerkt entwenden - nur so könnte er seinen besten Freund noch vor Herzog Ranieri retten, der auf der Suche nach dem Dokument ganz Rivombrosa niederbrennen will. Giulio sagt zu, allerdings nur aus Verzweiflung darüber, dass seine große Liebe Margherita ins Kloster ging und das Leben für ihn nun keinen Sinn mehr hat. So sucht er ganz offen nach dem Dokument, um ein dramatisches Gefecht mit Fabrizio zu provozieren: Giulio benutzt die Auseinandersetzung, um sich in den Säbel seines Freundes zu stürzen. Tödlich verwundet, bittet er darum, noch einmal Margherita sehen zu dürfen, in deren Armen er schließlich stirbt. In tiefer Trauer über den Verlust des Freundes, wohnen Fabrizio und Elisa Giulios Beerdigung bei, wo die nächste Gefahr lauert: Lucrezia will ihre Nebenbuhlerin nun endgültig aus dem Weg räumen und beauftragt ihre Gesellschaftsdame Isabella, Elisa mit dem Dorn einer vergifteten Rose zu töten. Der Plan scheint zu gelingen: Auf der Heimfahrt nach Rivombrosa wird Elisa plötzlich ohnmächtig ...
21. Elisa hat nur einen Schwächeanfall, denn glücklicherweise waren die Dornen, mit denen Isabella sie am Arm verletzte, nicht vergiftet. Als Lucrezia herausfindet, dass Isabella den Mordbefehl nicht ausgeführt hat, tötet sie ihre ungehorsame Gesellschaftsdame und lässt die Leiche beseitigen. Der kleine Martino wird heimlicher Zeuge der Bluttat und erfährt dabei auch, dass Lucrezia gar nicht seine Mutter ist. Mit knapper Not gelingt Martino die Flucht nach Rivombrosa, wo er Fabrizio und Elisa über Lucrezias finstere Machenschaften in Kenntnis setzt. Endlich gehen Fabrizio die Augen auf: Lucrezia ist seine Feindin - und der Name Beauville auf der Liste der Verschwörer meint nicht den Consigliere Beauville, sondern dessen intrigante Gattin Lucrezia! Fabrizio macht sich rasch auf den Weg nach Turin, um Beauville, von dessen Lauterkeit er nun überzeigt ist, die Liste zu überbringen. Doch Lucrezia kommt ihm zuvor. Sie erschießt ihren ahnungslosen Mann und lässt es so aussehen, als ob Fabrizio der Täter wäre. Triumphierend lässt Lucrezias Komplize Ranieri seinen Erzfeind verhaften ...
22. Fabrizio muss sich wegen Mordes an Consigliere Beauville vor Gericht verantworten, wo dank der Aussage Lucrezias und Ranieris eine erdrückende Beweislast gegen ihn vorliegt. Die Nonne Margherita Maffei versucht, Fabrizio zu retten. Während einer Beichte schafft sie es, den König unter vier Augen zu sprechen, um ihn über das Komplott gegen Fabrizio und die Krone zu informieren - doch leider glaubt der Monarch ihr kein Wort. Unterdessen nutzt Alvise die Gunst der Stunde und kehrt nach Rivombrosa zurück, wo er als Annas rechtmäßiger Gatte die Herrschaft übernimmt. Auf seine Anweisung hin muss Elisa wieder bei den Dienstboten wohnen. Fieberhaft sucht Elisa derweil nach der Verschwörerliste, die allein Fabrizios Unschuld beweisen kann. Doch Elisa weiß nicht, dass Fabrizio das Dokument zwischenzeitlich in der Kapelle versteckt hat. Lucrezias hinterhältiger Plan scheint zu glücken - nur Elisa kann ihr jetzt noch gefährlich werden ...
23. Um ihren Bruder zu retten, erscheint Anna vor Gericht und belastet Lucrezia schwer. Anna erklärt, dass Lucrezia und Fabrizio einmal ein Liebespaar waren und Lucrezia sich aufgrund unerwiderter Liebe nun gerächt habe, indem sie vor Gericht falsch aussagte. Die Richter sind zwar beeindruckt, halten Fabrizio aber dennoch für einen Verräter und verurteilen ihn zum Tode: Er soll auf Rivombrosa enthauptet werden. Lucrezia ist geschockt. So weit wollte sie nicht gehen, denn sie liebt Fabrizio noch immer und lässt ihn wissen, dass sie ihre belastende Aussage sofort revidieren werde, falls er ihr endlich die Liste mit den Verschwörern aushändigt - doch Fabrizio lehnt verbittert ab. Elisa sieht jetzt nur noch eine Chance: Sie wendet sich an die mächtige Herzogin Clelia Bussani, die schon einmal auf ihrer Seite stand. Alvise führt sich unterdessen wie ein Tyrann auf, denn er rechnet fest damit, dass Rivombrosa nach Fabrizios Tod rechtmäßig ihm gehören wird. Obwohl Anna ihren Gatten inzwischen zutiefst verachtet, schreckt Alvise nicht davor zurück, auch von seinem „Eherecht" Gebrauch zu machen. Anna weiß nicht, dass Dr. Ceppi bei Alvise kurz zuvor Syphilis diagnostiziert hat ...
24. Mit knapper Not entkommt Anna den Zudringlichkeiten ihres betrunkenen Mannes Alvise. Ihre Abscheu wird umso größer, als Dr. Ceppi, um sie besorgt, Anna darüber informiert, dass Alvise an Syphilis erkrankt ist. Endlich kommen Anna und Ceppi, zwischen denen schon immer eine stille Liebe herrschte, sich näher. Unterdessen findet Lucrezia heraus, dass Elisa sich bei Herzogin Bussani versteckt hält. Lucrezia stattet der Herzogin einen Überraschungsbesuch ab und schlägt Elisa vor, Fabrizio mit ihrer Hilfe zu befreien - sie habe an Fabrizios Tod kein Interesse, weil sie ihn noch immer liebe. Elisa hat ihre Zweifel, ob sie der Intrigantin wirklich trauen kann, doch sie hat keine andere Wahl und willigt ein. Lucrezia besticht die Wärter, und so erweist sich Fabrizios Flucht als Kinderspiel. Doch bei ihrer Rückkehr nach Rivombrosa erleben Elisa, Fabrizio und Angelo, der die beiden begleitet, eine böse Überraschung: In der Hoffnung, dass Fabrizio ihn endlich zu der gesuchten Liste mit den Verschwörern führen wird, hat Herzog Ranieri dem Flüchtenden eine Falle gestellt. Fabrizio und Angelo werden gefangen genommen, doch Elisa gelingt die Flucht. Glücklicherweise weiß sie inzwischen, wo Fabrizio die Liste versteckt hat. Elisa nimmt nun all ihren Mut zusammen, um das Intrigenspiel gegen ihre Widersacherin Lucrezia nach ihren eigenen Regeln weiterzuspielen ...
25. Ranieri hat Fabrizio erneut gefangen genommen, auf den Conte wartet nun der Tod. Der Herzog weiß genau, wie sehr Fabrizio seine "Dienstmagd" liebt, und droht ihm damit, Elisa nach ihrer Gefangennahme umzubringen, falls Fabrizio ihm nicht endlich die Liste mit den Verschwörern aushändigt. Fabrizios letzte Hoffnung ruht auf Elisa, die den Verschwörern diesmal einen Schritt voraus zu sein scheint: Sie hat sich vor ihren Verfolgern bei Dr. Ceppi versteckt, und mit Annas Hilfe gelingt es ihr, unbemerkt nach Rivombrosa zu kommen, wo sie endlich die Liste an sich nimmt. Elisa schreibt einen Brief an ihre Freundin, die Herzogin Bussani, mit der Bitte, die Verschwörerliste heimlich an ihren Cousin, den König, weiterzuleiten. Doch Elisa ahnt nicht, dass Ranieri die Gesellschaftsdame der Herzogin Bussani, Therese Rolland, bestochen hat. So erfährt Ranieri von der Verräterin, auf welchem Weg dem König die Liste zugespielt werden soll, und trifft seine Gegenmaßnahmen. Unterdessen rechnet Anna mit ihrem tyrannischen Gatten Alvise ab: Sie verlässt ihn und geht zu Dr. Ceppi. Doch vorher lässt sie es sich nicht nehmen, seine Geliebte Betta Maffei darüber zu informieren, dass Alvise die Syphilis hat. Entsetzt verlässt Betta den kranken Alvise - sie ahnt noch nicht, dass sie sich angesteckt hat. Auf dem Weg zu Dr. Ceppi liest Anna den Stallburschen Angelo auf, der von Ranieris Leuten gefoltert wurde. Wider Willen ist Angelo so zum Verräter geworden, er soll Ranieri die Liste beschaffen ...
26. Auf Rivombrosa wird bereits der Richtplatz für Fabrizio zusammengezimmert, doch Elisa hat die Hoffnung auf seine Rettung noch nicht aufgegeben. Mit Angelos Hilfe will sie den verräterischen Ranieri täuschen und hofft auf diese Weise, dem König das Dokument überbringen zu können, von dem Fabrizios Leben abhängt. Ihr kühner Plan scheint zu gelingen: Auf dem Weg zu Herzogin Bussani entpuppt Angelo sich als - vermeintlicher - Verräter. Er erschießt Elisa, nimmt ihr die Liste ab und übergibt sie Ranieri. Der Herzog ahnt nicht, dass Angelo nur mit Platzpatronen geschossen hat und die Liste eine von Elisa sorgfältig erstellte Kopie ist. Genüsslich informiert Ranieri Fabrizio, dass Elisa tot sei - doch beide wissen nicht, dass diese bei der Herzogin Bussani untergetaucht ist. Die Herzogin soll die Liste tags darauf dem König überreichen - und so Fabrizios Hinrichtung im letzten Moment verhindern. Doch als Ranieri von der Verräterin Therese Rolland erfährt, dass er hinters Licht geführt wurde, lässt er die Herzogin Bussani brutal ermorden. Jetzt kann ihm niemand mehr in die Quere kommen. Am nächsten Tag sitzt Ranieri triumphierend an der Seite des Königs, um Fabrizios Hinrichtung mit zu erleben, als überraschend die Kutsche der Herzogin Bussani vorfährt ...
27. Endlich scheint sich für Elisa alles zum Guten zu wenden. Nachdem sie die Verschwörung gegen König Carlo Emanuele aufgedeckt hat und zum Dank dafür in den Adelsstand erhoben wurde, kann sie mit ihrer großen Liebe Fabrizio die ersehnte Hochzeit feiern. Seine Majestät höchstpersönlich wohnt der Trauung bei. Mit der Geburt ihrer Tochter Agnese scheint das Glück des jungen Paares perfekt zu sein. Doch im Verborgenen keimt bereits eine neue Verschwörung auf: Vittorio Amedeo, der Sohn des Königs, lässt Herzog Ranieri heimlich aus dem Kerker befreien. Offiziell heißt es, der Verschwörer habe sich das Leben genommen. Doch Ranieri taucht unter und wartet auf neue Instruktionen. Unterdessen lässt Vittorio Amedeo seinen Vater mit Hilfe des intriganten Arztes Salvati langsam vergiften. Als Elisa und Fabrizio zur Audienz erscheinen, um dem Monarchen stolz ihre Tochter zu präsentieren, erfahren sie die traurige Nachricht: Der König ist tot - es lebe der König. Noch ahnen Elisa und Fabrizio nicht, was das für sie bedeutet.
28. Für Fabrizio ist es eine Schmach, dass er dem wohlhabenden Weinbauern Victor Benac, einem Bürgerlichen, eine hohe Summe schuldet. Mit der bevorstehenden Weinernte will er wenigstens einen Teil der Verbindlichkeiten begleichen. Victor ist von Fabrizios Tüchtigkeit beeindruckt und gewährt dem Conte großzügig Zahlungsaufschub. Doch hinter Victors Rücken verbündet sich dessen ehrgeiziger, junger Bruder Armand mit Herzog Ranieri. Der neue König wollte seinen Komplizen beseitigen lassen, doch Ranieri entkam den Mördern mit knapper Not. Schwer verletzt findet der intrigante Herzog Unterschlupf bei Armand. Beide verfolgen gemeinsame Interessen: Armand hat ein Auge auf die Ländereien von Rivombrosa geworfen. Und Ranieri sucht fieberhaft nach einer Möglichkeit, um seinen Erzfeind Fabrizio in den Ruin zu treiben. Doch die finanziellen Sorgen Fabrizios treten in den Hintergrund, als auf Rivombrosa plötzlich die Cholera ausbricht. Auch Fabrizios kleiner Sohn Martino wird angesteckt.
29. Fabrizios Sohn Martino ist an der Cholera erkrankt, sein Zustand verschlechtert sich rapide. Während sein Vater alles Menschenmögliche unternimmt, um Martino zu retten, übernimmt Elisa die Verantwortung für Rivombrosa. Da die meisten Arbeiter ebenfalls erkrankt sind, kann die Weinlese nicht beginnen. Ohne die Ernte droht dem hoch verschuldeten Gut unweigerlich der Bankrott. Hinter Fabrizios Rücken sucht Elisa den wohlhabenden Gläubiger Victor Benac auf, um ihn um Hilfe zu bitten. Victor ist heimlich in Elisa verliebt, und da es für ihn auch geschäftlich von Vorteil ist, Rivombrosa zu retten, schickt er seine Arbeiter zur Lese auf das Nachbargut. Die Weinernte beginnt - doch als Fabrizio von Elisas Manöver erfährt, fühlt er sich als Adliger vor dem kleinen, bürgerlichen Geschäftemacher blamiert. Der Zorn auf seine Frau ist aber schnell verraucht, denn Fabrizio erkennt, wie umsichtig Elisa gehandelt hat. Sie hat die Zukunft von Rivombrosa gesichert! Als es auch Martino wieder besser geht, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Doch im Morgengrauen müssen Fabrizio und Elisa entsetzt mit ansehen, wie die gesamte Ernte ein Raub der Flammen wird. Herzog Ranieri reibt sich die Hände.
30. Durch die Brandstiftung wurde die gesamte Weinernte vernichtet. Fabrizio kann seine hohen Verbindlichkeiten nicht wie versprochen begleichen. Victor Benac bietet seinem Schuldner einen weiteren großzügigen Zahlungsaufschub an, doch der stolze Conte besteht darauf, das Geld zurückzuzahlen. Fabrizio setzt sein Vertrauen in eine großzügige finanzielle Zuwendung des neuen Königs - der aber lässt seinen treuen Untertanen eiskalt abblitzen. In seiner Not schreibt Fabrizio einen Bittbrief an einen neapolitanischen Baron, dem er einst das Leben rettete. Doch Ranieri, über alle Schritte des Conte bestens informiert, fängt das Schreiben ab. Um den ersehnten Untergang seines verhassten Feindes zu beschleunigen, lockt er Fabrizio in eine Falle. Während Elisa in der Kirche weilt, um ihre Tochter Agnese taufen zu lassen, steht Fabrizio dem totgeglaubten Erzschurken gegenüber. Trotz einer Armverletzung kann Fabrizio sich im Duell gegen den Herzog durchsetzen. Doch aus dem Hinterhalt legt Ranieris feiger Komplize Armand Benac mit der Pistole auf Fabrizio an.
31. Elisa trauert um ihre große Liebe Fabrizio, der im engen Familienkreis beigesetzt wird. Weder die Adligen noch der neue König erweisen dem Conte die letzte Ehre. Nach einer polizeilichen Untersuchung gilt der tote Ranieri offiziell als Fabrizios Mörder. Victor Benac ist jedoch nicht verborgen geblieben, dass sein kleiner Bruder mit dem Schurken gemeinsame Sache machte, und stellt ihn zur Rede. Armand beteuert seine Unschuld am Tod des Conte und fleht Victor an, seine Komplizenschaft mit Ranieri zu verschweigen. Dieser ist erschüttert, doch er deckt den niederträchtigen Bruder und schickt ihn nach Frankreich zurück. Aufopferungsvoll kümmert Victor sich um Elisa, der er weiteren Zahlungsaufschub für ihre Schulden gewährt. Zwei Jahre ziehen ins Land, und Fabrizios Sohn Martino, der geschworen hat, seinen Vater zu rächen, wächst zu einem jungen Mann heran. Dank Victors liebevoller Unterstützung erhält Martino Unterricht bei einem angesehenen Fechtmeister.
32. Zwei Jahre nach Fabrizios Tod ist Rivombrosa noch immer vom Bankrott bedroht. Der Gläubiger Victor Benac erweist sich zwar nach wie vor als großzügig. Doch inzwischen ist dessen Bruder Armand aus Frankreich mit einer schlechten Nachricht zurückgekehrt. Victors Familie befindet sich nun selbst in finanziellen Schwierigkeiten. Elisa ist gezwungen, endlich eine Lösung für die überfällige Rückzahlung der Schulden zu finden. In den Unterlagen ihres verstorbenen Mannes entdeckt sie den zweiten Bittbrief an einen Freund aus Neapel, den Fabrizio nicht mehr abschicken konnte. Da Elisa den neapolitanischen Aristokraten jedoch nicht kennt, will sie ihm das Schreiben persönlich überbringen. Die Contessa entschließt sich zu einer riskanten Reise nach Neapel. Doch Armand, der hinter dem Rücken seines Bruders neue Intrigen spinnt, trifft heimlich Vorkehrungen, damit Elisa das Ziel ihrer Reise niemals erreicht.
33. Um ihre drückenden Schulden begleichen zu können, bricht Elisa mit ihrer Amme Amelia und ihrem Gutsverwalter Angelo nach Neapel auf. Sie will einen neapolitanischen Aristokraten konsultieren, der ihrem ermordeten Mann noch etwas schuldig ist. Unterwegs wird ihrem Gefolge durch heimtückische Banditen aufgelauert. Angelo kämpft um das Leben seiner Gutsherrin, doch gegen die Übermacht hat er keine Chance. Elisa überlebt den Mordanschlag nur durch das beherzte Eingreifen eines englischen Gentlemans. Christian Grey, Captain der britischen Handelsmarine, erklärt sich bereit, Elisa mit auf sein Postschiff zu nehmen. Er stellt ihr sogar seine Kajüte zur Verfügung. Verzaubert vom rauen Charme des schweigsamen Briten, ist Elisa drauf und dran, sich neu zu verlieben.
34. Während der Schiffsreise hat Elisa sich in Captain Grey verliebt. Bei ihrer Ankunft in Neapel fällt es ihr schwer, von ihm Abschied zu nehmen. Doch schon lauern neue Gefahren: Der hilfsbereite Kutscher Gaetano ist in Wahrheit ein berüchtigter Räuberhauptmann, der Elisa ausrauben will. Die Contessa hat jedoch Glück im Unglück, als sich herausstellt, dass Gaetano der Lebensgefährte ihrer Freundin Isabella, ehemals Zofe der Intrigantin Lucrezia van Necker, ist. Dank der Hilfe ihrer tapferen Mitstreiterin gelangt Elisa schließlich zum Palazzo des Barons di Conegliano. Von dessen Frau erfährt Elisa, der Baron sei vor einigen Monaten gestorben. Die Baronin versichert Elisa jedoch, ihr Sohn Nicola, der am nächsten Tag von einer Reise zurückkehre, wäre bereit, die Ehrenschuld seines Vaters zu begleichen. Die Baronin stellt Elisa einen Gast vor. Es ist Captain Grey, der sich als britischer Archäologe Sir Benton ausgegeben und bei der Baronin eingeschlichen hat. Elisa ist überrascht und verwirrt. Was soll das Versteckspiel? Captain Grey warnt Elisa: Sie schwebt in großer Gefahr und muss den Palazzo schnellstens verlassen!
35. Elisa trägt Nicola di Conegliano ihre Bitte vor. Der Baron ist entzückt von der Schönheit seines Gastes und umschmeichelt Elisa. Die Begleichung der moralischen Schuld seines Vaters sei für ihn Ehrensache. Elisa ist erleichtert, denn nun scheint sich alles zum Guten zu wenden. Allein das doppelte Spiel Captain Greys gibt ihr Rätsel auf. Sie könnte ihn verraten, doch instinktiv spürt Elisa, dass sie Christian vertrauen kann. Bei einem gemeinsamen Besuch im Spielcasino wird Elisa von ihrer schmerzlichen Vergangenheit eingeholt: Unerwartet trifft sie ihre Erzfeindin Lucrezia van Necker wieder. Sie ist die Geliebte von Nicola, auf den sie großen Einfluss ausübt. Die Neuigkeit, Elisa sei als Bittstellerin nach Neapel gekommen, um ihr vor dem Bankrott stehendes Gut zu retten, ist ein gefundenes Fressen für die Intrigantin. Lucrezia versucht Nicola dazu zu bringen, Elisa die Hilfe zu verweigern.
36. Die Baronin di Conegliano ist tief beeindruckt von Elisas Charakter. Sie wäre froh, wenn ihr unsteter Sohn Nicola seinen Verkehr mit der zwielichtigen Lucrezia van Necker beenden und stattdessen Contessa Ristori heiraten würde. Nicola ist zwar nicht ganz abgeneigt, doch Lucrezias Intrige zeitigt allmählich ihre Wirkung. Als sie dem Baron erzählt, Elisa sei in Wahrheit ein Küchenmädchen, kühlt dessen Interesse merklich ab. Nicola gibt vor, er habe die große Geldsumme, die Elisa benötigt, momentan nicht zur Verfügung, sie möge sich gedulden. Schließlich brüskiert er Elisa mit dem Vorwurf, sie habe die Gunst seiner Mutter aus purer Berechnung erschlichen. Elisa ist erschüttert. Sollte ihre beschwerliche Reise nach Neapel umsonst gewesen sein? Enttäuscht ist Elisa auch von Captain Christian Grey, der sie inständig bittet, den Palazzo zu verlassen, und nur vage Andeutungen über den eigentlichen Grund seiner undurchsichtigen Manöver macht.
37. Als die Baronin di Conegliano erfährt, dass ihr Sohn Elisa die Hilfe verweigern will, spricht sie ein Machtwort. Ihre Intervention scheint Wirkung zu zeigen, denn Nicola ist plötzlich wie ausgewechselt. Er entschuldigt sich in aller Form und versichert Elisa, die benötigte Summe in Kürze bereitzustellen. Außerdem hält er sich von Lucrezia fern, die seiner Mutter schon immer ein Dorn im Auge war. Und er macht Elisa überraschend ein kostbares Reitpferd zum Geschenk. Elisa ist erleichtert - doch Christian warnt sie: Der Baron sei in Wahrheit ein skrupelloser Schurke, der die Bürger von Neapel terrorisiert und hohe Abgaben aus ihnen herauspresst. Elisa weiß nicht mehr, wem sie trauen kann.
38. Elisa muss mitansehen, wie die Schergen des Barons einen Freund Gaetanos erstechen. Christian hat also die Wahrheit erzählt: Nicola di Conegliano ist tatsächlich ein Schurke, in dessen Auftrag gemordet wird. In diesem finsteren Spiel der Intrigen fühlt Elisa sich fehl am Platz. Da ihre Mission offenbar gescheitert ist, beschließt sie, nach Rivombrosa zurückzukehren. Vielleicht gibt es einen anderen Weg, um ihre verschuldeten Güter zu retten. Während sie ihre Vorbereitungen zur Abreise trifft, überrascht Nicola sie mit einem Dokument: Der Baron hat Wort gehalten und endlich das Geld bereitgestellt, das Elisa zur Rettung von Rivombrosa so dringend benötigt! Doch Nicola ist kein selbstloser Gönner. Als Gegenleistung fordert der Baron, dass Elisa sich ihm hingibt.
39. Elisa verzichtet auf das schmutzige Geld des Barons und beschließt, unverrichteter Dinge nach Rivombrosa zurückkehren. Ein beunruhigender Zwischenfall zwingt sie jedoch, ihre Pläne zu ändern: Lucrezia hat inzwischen herausgefunden, dass Elisa eine kleine Tochter hat, und lässt diese entführen. Falls Elisa ihre kleine Agnese wohlbehalten wiedersehen möchte, muss sie Lucrezia einen Dienst erweisen: Sie soll den "Stella Marina", einen wertvollen Diamanten, aus Nicolas Schlafzimmer stehlen. Elisa hat keine Wahl, sie muss sich gleich zwei niederträchtigen Menschen ausliefern - Lucrezia und Nicola di Conegliano. Auch zu Hause auf Rivombrosa spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu: Während der Gläubiger Victor nichts ahnend in Frankreich weilt, leitet dessen intriganter Bruder Armand die Enteignung des Gutes in die Wege.
40. Um ihre entführte Tochter zu retten, lässt Elisa sich auf ein gefährliches Spiel ein. Sie heuchelt Interesse, um in Nicolas Schlafgemächer zu kommen, in denen der Baron den "Stella Marina" angeblich versteckt hält. Doch das riskante Manöver misslingt, der kostbare Stein ist unauffindbar. Christian, der noch immer inkognito als Gast im Palazzo des Barons weilt, zieht aus Elisas Verhalten die falschen Schlüsse. Erst als er erfährt, dass Lucrezia ihre Tochter gekidnappt hat, versteht er Elisas Zwangslage. Während Christian sich aufmacht, um Elisas Tochter zu befreien, überschlagen sich auf Rivombrosa die Ereignisse: Dr. Ceppi, der fieberhaft an einem Mittel gegen die Cholera forscht, wird denunziert und wegen unerlaubter Experimente ins Gefängnis gesteckt. Derweil kommt der Intrigant und Mörder Armand Benac seinem Ziel, sich Rivombrosa anzueignen, einen großen Schritt näher.
41. Christian kann Elisas Tochter Agnese aus den Fängen der Kidnapperin Lucrezia befreien. Die intrigante Marquesa kocht vor Wut, doch sie hat noch ein As im Ärmel: Sie weiß inzwischen nur zu gut, welche Gefühle Elisa für Christian empfindet. Und sie hat herausgefunden, dass er nicht "Lord Benton" ist. Um ihm zu schaden, klärt sie Baron di Conegliano darüber auf, dass Christian sich unter falschem Namen in sein Haus eingeschlichen hat - womöglich um ihn zu ermorden. Nicola lässt den Schwindler ins Gefängnis werfen und sorgt dafür, dass man ihn langsam vergiftet. Im Zuge der Turbulenzen erfährt auch die Baronin, dass die von ihr so geschätzte Elisa über Christians Doppelspiel Bescheid wusste. Sie ist zutiefst enttäuscht und lässt Elisa aus dem Haus werfen. Lucrezia reibt sich die Hände; sie ist ihrem Ziel, Nicolas Frau - und somit Baronin di Conegliano - zu werden, einen großen Schritt näher gekommen. Verzweifelt setzt Elisa alles daran, um Christian aus dem Gefängnis zu befreien, doch ihre Freunde machen ihr keine große Hoffnung. Auch auf Rivombrosa überschlagen sich die Ereignisse: Dr. Ceppi sitzt noch immer im Kerker. Hier rettet er einem schwer verletzten Mitgefangenen das Leben. Im Wundfieber gesteht der Mann ihm, er sei Zeuge des hinterhältigen Mordes an Fabrizio Ristori geworden.
42. Der Intrigant und Mörder Armand Benac hat sein Ziel erreicht. Per Gerichtsbeschluss lässt er die Ristoris enteignen. Elisas Schwägerin Anna muss das Gut verlassen, Dienerschaft und Personal werden vom neuen Besitzer gnädig übernommen. Verzweifelt schickt Anna den treuen Verwalter Angelo nach Neapel zu Elisa, die noch nichts von dem Unglück ahnt. Mit Gaetanos und Isabellas Hilfe kann Elisa in der Zwischenzeit den vom Gift entkräfteten Christian aus dem Gefängnis befreien. Während dieser sich langsam erholt, unternimmt Elisa einen weiteren Versuch, um der Baronin di Conegliano über Lucrezias finstere Machenschaften die Augen zu öffnen.
43. Elisa konfrontiert die Baronin di Conegliano mit Lucrezias Erpresserbrief. Diese ist erschüttert von so viel Niedertracht und stellt die Kidnapperin zur Rede. In die Enge getrieben, wird Lucrezia blitzartig klar, dass ihr nur noch ein Ausweg bleibt. Um das verräterische Dokument an sich zu bringen, ersticht sie die Baronin und schiebt die Schuld auf Elisa. Nicola glaubt der Lügnerin und setzt alles daran, die vermeintliche Mörderin seiner Mutter aufzuspüren und zu bestrafen. Elisa hält sich in einer Kirche versteckt, als Angelo mit schlechten Nachrichten in Neapel eintrifft: Rivombrosa ist verloren, der neue Besitzer Armand Benac lebt nun auf dem Gut. Elisa beschließt, sofort nach Hause zurückzukehren. Christian befürchtet, dass er seine große Liebe nie wieder sehen wird und versucht Elisa zum Bleiben zu bewegen. Unterdessen kehrt Victor Benac nichts ahnend aus Frankreich zurück und staunt nicht schlecht, was der kleine Bruder hinter seinem Rücken alles angestellt hat.
44. Victor Benac will seinen aufsässigen kleinen Bruder wegen der eigenmächtigen Inbesitznahme Rivombrosas maßregeln. Dabei erlebt er eine bitterböse Überraschung: Armand sagt ihm ins Gesicht, er habe die Übernahme von langer Hand geplant - ja, er habe dafür sogar Fabrizio Ristori erschossen! Entsetzt will Victor den feigen Mörder bei der Polizei anzeigen. Dabei erlebt er eine weitere Überraschung. Im Gegenzug droht nun der hinterhältige Armand damit, Elisa darüber zu informieren, dass Victor ihr so einiges verschwiegen hat. Victor sind die Hände gebunden, denn er kann nicht zulassen, dass Armand sein Verhältnis zu Elisa zerstört. In Neapel überstürzen sich derweil die Ereignisse: Dank Lucrezias Einflüsterungen glaubt Nicola, Elisa habe seine Mutter getötet. Um sie in seine Gewalt zu bekommen, lässt er ihren guten Freund Gaetano entführen. Die vermeintliche Mörderin soll gegen Gaetano ausgetauscht werden. Elisa begibt sich in die Hände des verblendeten Barons di Conegliano.
45. Elisa lässt sich gegen Gaetano austauschen. Es kommt zum Handgemenge, bei dem sie ihren Verfolgern mit knapper Not entkommt. Auf der Flucht entdeckt sie eine geheime Kammer, in welcher der Baron di Conegliano seine Schätze versteckt hat. Unter den Kleinoden findet sich auch der "Stella Marina". Elisa nimmt das wertvolle Stück an sich, um es seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben: Christian. Dieser erklärt ihr nun, er sei Cristiano Caracciolo, Principe di Montesanto. Nicolas Vater, Baron Michele di Conegliano, hat die ganze Familie Caracciolo ausgelöscht, um sich deren Besitz anzueignen, darunter auch der "Stella Marina". Als kleiner Junge entkam Cristiano dem Blutbad. Seither ist er von dem Gedanken der Rache besessen. Da der Mörder tot ist, will Cristiano nun dessen Sohn Nicola zur Rechenschaft ziehen. Elisa versucht ihm klarzumachen, dass er nicht den Sohn für die Schuld seines Vaters büßen lassen kann.
46. Lucrezia will Baron Nicola di Conegliano endlich zur Heirat bewegen. Sie verspricht ihm ein besonderes Hochzeitsgeschenk: Elisa, die Mörderin seiner Mutter. Doch ihr heimtückischer Anschlag auf Elisa scheitert. Pater Simone stellt sich schützend vor diese und wird von Lucrezias vergiftetem Dolch getötet. Obwohl die Mörderin des Paters bekannt ist, wird sie nicht zur Rechenschaft gezogen. Die Ohnmacht der Bürger von Neapel gegenüber der Willkür der Adligen bringen Cristiano in Rage. In einer flammenden Rede gibt er sich gegenüber Gaetano und seinen Männern als ihr legitimer Herrscher zu erkennen. Er verspricht, die Stadt von dem verhassten Usurpator Nicola di Conegliano zu befreien. Elisa hört seine bewegende Ansprache mit gemischten Gefühlen. Sie befürchtet, dass Cristiano ihr nun nicht mehr nach Rivombrosa folgen wird. Und sie befürchtet auch, dass er diesen Weg eingeschlagen hat, um sich an Nicola für das Vergehen seines Vaters zu rächen.
47. Mit Cristiano an der Spitze stürmen die Bürger von Neapel den Palazzo des Usurpator Nicola di Conegliano. Das Überraschungmoment gehört Cristiano, dem sich endlich die Gelegenheit zur Rache bietet. Als er dem wehrlos ausgelieferten Baron in die Augen sieht, entscheidet er sich jedoch, dem Blutvergießen ein Ende zu bereiten. Cristiano verzichtet auch auf die Rückforderung seines Adelstitels und beschließt, Elisa nach Rivombrosa zu begleiten. Doch das Glück der beiden ist nur von kurzer Dauer. Der verschonte Baron macht seine Soldaten mobil und schlägt zurück. Während Cristiano im Kampf schwer verletzt wird, fällt Elisa in die Hände Nicolas, der die vermeintliche Mörderin seiner Mutter bestrafen will. Doch Elisa kann dem Verblendeten die Augen über Lucrezias diabolische Machenschaften öffnen. Rasend vor Wut will Nicola die Intrigantin töten, die jedoch ihren allerletzten Trumpf ausspielt: Lucrezia behauptet, von Nicola schwanger zu sein. Unterdessen kehrt Elisa schweren Herzens ohne Cristiano nach Hause zurück. Dank einiger wertvoller Diamanten aus dem Besitz des Barons wird sie nun Rivombrosa retten können.
48. Elisa kehrt mit den wertvollen Diamanten nach Hause zurück, um endlich ihr verschuldetes Gut auszulösen. Dem aufrichtigen Geschäftsmann Victor Benac sind jedoch die Hände gebunden: Sein habgieriger kleiner Bruder Armand will den Besitz nicht wieder hergeben. Das Recht ist auf seiner Seite, denn der Rückgabevertrag wird nur durch die Unterschriften beider Brüder gültig. Für Elisa gibt es unterdessen eine Menge zu tun. Sie muss ihrer am Boden zerstörten Schwägerin Anna zur Seite stehen. Annas Geliebter Antonio hat erfahren, dass diese seine Befreiung aus dem Kerker mit einer Liebesnacht bei dem verhassten Marquese Salvati erkauft hat. Verbittert bricht Antonio mit Anna und fordert Genugtuung von Salvati - obwohl er weiß, dass dies sein Todesurteil bedeutet. Unter Einsatz ihres Lebens kann Anna den Geliebten dazu bringen, das sinnlose Duell abzubrechen.
49. Victor Benac trifft eine schwere Entscheidung. Er zeigt seinen Bruder Armand wegen des Mordes an Conte Fabrizio Ristori an. Als Elisa von dieser neuen Wendung erfährt, brechen alte Wunden auf. Wird der Mord an Fabrizio endlich aufgeklärt? Bei der Vernehmung beteuert Armand vehement seine Unschuld. Aussage steht gegen Aussage, der Präfekt kann das Verfahren erst eröffnen, wenn neue Beweise vorliegen. So erinnert sich Antonio, dass er während seiner Inhaftierung einem Schwerverletzten das Leben rettete. Im Wundfieber phantasierte der Mann von seiner Beteiligung an der Ermordung des Conte Ristori. Antonio macht den Tatzeugen ausfindig, der die Schuld Armand Benacs tatsächlich bezeugen könnte. Aus Misstrauen gegenüber der Justiz will der jedoch vor Gericht keine Aussage machen. Elisa versucht, ihn zu überzeugen. In Neapel begleicht der Baron di Conegliano unterdessen seine Ehrenschuld gegenüber Cristiano, dem er sein Leben verdankt. Er schickt dem Schwerverwundeten den besten Arzt.
50. Endlich erhält Elisa den ersehnten Brief aus Neapel. Sie erfährt, dass Cristiano lebt! Doch es geht ihm schlecht, er braucht dringend ihre Hilfe. Sie will sofort aufbrechen, aber die inzwischen anberaumte Gerichtsverhandlung macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Elisa muss bleiben und gegen Armand Benac aussagen - das ist sie ihrem ermordeten Mann Fabrizio schuldig. Die Eröffnung des Verfahrens beginnt jedoch mit einer bitterbösen Überraschung: Der Tatzeuge Bruno Corti, durch dessen Aussage Armand als Mörder überführt worden wäre, kann nicht vor Gericht erscheinen. Er wurde in seiner Wohnung erschossen aufgefunden, die Verhandlung wird abgebrochen. Kaltschnäuzig grinsend blickt Armand der entsetzten Elisa ins Gesicht.
51. Nach dem gescheiterten Gerichtsprozess kommt es zum erbitterten Streit zwischen Victor und seinem Bruder Armand. In die Auseinandersetzung hinein platzt Fabrizios Sohn Martino, der den Vater rächen will. Sein schlecht gezielter Schuss verletzt Armand aber nur leicht. Der Schurke legt nun seinerseits auf den Jungen an, doch bevor er abdrücken kann, erschießt Victor den eigenen Bruder. Um Martino zu decken, nimmt Victor die Tat auf sich. Er ist bereit, wegen Mordes zu hängen - doch eine fingierte Zeugenaussage seiner Schwester Juliette bewahrt ihn vor einem Prozess. Der Schmerz um den Verlust des Bruders wiegt schwer, doch Victor ist auch erleichtert, dass der Alptraum endlich ausgestanden ist. Erwartungsvoll gesteht er Elisa seine Liebe und macht ihr einen Antrag. Ihre unerwartete Antwort, sie liebe einen anderen, trifft Victor ins Mark. Mit allem hat er gerechnet, nur damit nicht.
52. Victor will nicht akzeptieren, dass Elisa für einen anderen Mann bestimmt ist. Mit einem fingierten Brief aus Neapel versetzt er sie in den Glauben, ihr Geliebter Cristiano sei tot. Elisa ist verzweifelt, denn offenbar muss sie zum zweiten Mal den Verlust einer großen Liebe hinnehmen. Nach Tagen der Trauer will sie sich auf die Reise nach Neapel begeben, um Cristiano die letzte Ehre zu erweisen. Victor lässt sich nicht davon abbringen, sie bis nach Genua zu begleiten. Unterwegs ändert er überraschend die Reiseroute. Er entführt Elisa und eröffnet ihr, dass er mit ihr in Amerika ein neues Leben beginnen will. Unterdessen trifft Cristiano auf Rivombrosa ein.
Italien im 18. Jahrhundert: Elisa Scalzi, Mädchen aus armem Hause, ist die Gesellschaftsdame der Gräfin Agnese Ristori, Mutter des schönen Grafen Fabrizio Ristori. Elisa und Fabrizio verlieben sich ineinander. Doch die Klassenunterschiede scheinen unüberwindbar. Die Dienerschaft beobachtet die Liebe mit Neid, die Mitglieder der Adeligen Gesellschaft lehnen Elisa ab. Eine abenteuerliche Liebesgeschichte beginnt. Die 13-teilige Romanze von Regisseurin Cinzia TH Torrini avancierte bei ihrer Erstausstrahlung mit mehr als zwölf Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 42 Prozent in Italien zum absoluten Straßenfeger. Außerdem wurde die italienisch-deutsche Koproduktion bei der Verleihung des Fernsehpreises "Il Telegatto" gleich in vier Kategorien ausgezeichnet. Sie erhielt die Auszeichnung für die beste Serie und das beste Programm des Jahres, außerdem wurden die Hauptdarsteller Vittoria Puccini und Alessandro Preziosi als beste Darsteller bedacht.
mit Vittoria Puccini (Elisa di Rivombrosa), Sergio Assisi (Nicola di Conegliano), Antonio Cupo (Christian Grey), Marzia Ubaldi (Amelia), Regina Bianchi (Agnese Ristori), Cesare Bocci (Antonio Ceppi), Antonella Fattori (Anna Ristori), Antonino Iuorio (Alvise Radicati di Magliano), Pietro Sermonti (Beppo), Alessandro Preziosi (Conte Fabrizio Ristori), Jane Alexander (Lucrezia van Necker Beauville)
Folge 1 Die schöne, junge Elisa Scalzi lebt auf dem herrschaftlichen Gut Rivombrosa im Piemont, wo sie als Gesellschaftsdame der gütigen Contessa Agnese Ristori trotz ihrer bürgerlichen Herkunft wie eine Tochter behandelt wird. Doch die Contessa ist krank und wünscht sich sehnlichst, vor ihrem Tod noch einmal ihren einzigen Sohn Fabrizio zu sehen, der seit zehn Jahren in der französischen Armee dient. Elisa informiert Fabrizio brieflich über den Gesundheitszustand seiner Mutter, unterzeichnet das Schreiben jedoch mit ihrem Rufnamen: "Elisa Di Rivombrosa". Als Fabrizio, der in geheimer Mission unterwegs ist, seine Mutter besucht, verliebt er sich spontan in Elisa - die er aufgrund ihrer Unterschrift für eine Adlige hält ...
Folge 2 Contessa Agnese gibt zu Ehren ihres heimgekehrten Sohnes Fabrizio einen großen Ball, auf dem alles erscheint, was Rang und Namen hat - auch die schöne Lucrezia van Necker, die Fabrizio einst das Herz brach. Um ihr zu zeigen, dass sie ihm inzwischen gleichgültig ist, fordert Fabrizio gegen jede Etikette die schöne Elisa zum Tanz - denn er ahnt noch immer nicht, dass sie nur eine Dienstmagd ist. Das Schicksal des adligen Arztes Ceppi sollte Fabrizio ein warnendes Beispiel sein: Er heiratete seine ehemalige Bedienstete Lucia und lebt seither in Armut, weil er von seinem Stand verstoßen wurde. Obwohl er keine Einladung erhielt, erscheint Ceppi mitten in der Nacht auf dem Ball und bittet verzweifelt um Hilfe: Seine Frau ist spurlos verschwunden. Bald stellt sich heraus, dass sie sich aus Scham und Kummer über seinen gesellschaftlichen Abstieg das Leben genommen hat ...
Folge 3 Auf Lucias Beerdigung treffen Elisa und Fabrizio sich wieder. Endlich findet Elisa den Mut, Fabrizio zu gestehen, dass sie keine Adlige, sondern nur eine gewöhnliche Bedienstete ist. Der Conte fühlt sich arglistig getäuscht und lässt fortan keine Gelegenheit aus, um Elisa auch wie eine Dienstmagd zu behandeln. Aber obwohl er sich herablassend und arrogant verhält, ist er hin- und hergerissen, denn er begehrt die schöne Frau nach wie vor und stellt ihr immer wieder nach. Im betrunkenen Zustand dringt er sogar in ihr Zimmer ein und versucht sie zu vergewaltigen - doch Elisa wehrt sich erfolgreich. Als sie am nächsten Tag ausreitet, bemerkt sie, dass Fabrizio ihr folgt. Ihr Pferd scheut, sie wird abgeworfen und ist auf Hilfe angewiesen ... Unterdessen beschließt Herzog Ranieri gemeinsam mit den 'Brüdern des Lichts' den Tod des Königs. Allein die Liste mit den Namen der Verschwörer kann Ranieri noch gefährlich werden. Seine intrigante Geliebte Lucrezia weiß längst, dass Fabrizio Ristori das Dokument besitzt, und beschließt, die Angelegenheit auf ihre Weise zu regeln.
Folge 4 Von Fabrizio verfolgt, stürzt Elisa vom Pferd, kommt jedoch mit dem Schrecken davon. Als die beiden vor einem aufziehenden Unwetter in einer Jagdhütte Zuflucht nehmen müssen, versucht Fabrizio die Situation auszunutzen, um Elisa zu verführen - erfolglos. Da kommt es ihm ganz recht, dass die intrigante Lucrezia ihn überraschend zu sich bittet. Mit einer Lüge erschleicht sie erneut sein Vertrauen. Fabrizio ahnt nicht, dass sie ihn für ihre Zwecke einspannen will, denn seine Gedanken kreisen nach wie vor um Elisa, die all seinen Verführungskünsten hartnäckig widersteht. Verärgert über ihren Stolz, sperrt er sie schließlich in den Keller, um ihren Widerstand zu brechen. Doch als Contessa Agnese einen schweren Anfall erleidet, ruft sie nach ihrer Gesellschafterin. Fabrizio befreit seine schöne Gefangene aus dem Kellerloch und führt Elisa ans Sterbebett seiner Mutter ...
Folge 5 Auf dem Sterbebett bittet Contessa Agnese ihren Sohn Fabrizio, er möge Elisa immer mit Respekt behandeln. Trotzdem wird die Situation für Elisa nach dem Tod der Contessa immer schwieriger. Agneses Tochter Anna lässt in ihrem Hochmut keine Gelegenheit aus, um Elisa zu demütigen und sie an ihren Status als Dienstmagd zu erinnern. Elisa bleibt kein anderer Ausweg als Rivombrosa zu verlassen. Fabrizio ist darüber verärgert und macht all seinen Einfluss geltend, damit sie bei keiner anderen Adelsfamilie unterkommt. So muss Elisa zu ihrer Mutter zurückkehren, doch auf dem Weg dorthin lauert Fabrizios Freund, der Conte Giulio Drago, ihr auf und versucht sie zu vergewaltigen. In Notwehr schlägt sie den Betrunkenen mit einem Stein nieder und wird wegen dieses Angriffs gegen einen Adligen sofort ins Gefängnis gesteckt. Als Fabrizio erfährt, dass Elisa womöglich zum Tode verurteilt wird, bittet er Giulio, die Anzeige gegen Elisa zurückzuziehen. Doch Giulio weigert sich ...
Folge 6 Da Giulio seine Anzeige nicht zurückzieht, kann Elisa nur noch durch einen Gnadenerlass vor dem Galgen gerettet werden. Fabrizio spricht deshalb bei Herzog Ranieri vor - und erwähnt beiläufig auch ein wichtiges Dokument, das er dem König persönlich übergeben muss. Ranieri wird hellhörig und ist schnell bereit, ein Gnadengesuch für wen auch immer zu unterzeichnen. Im Gegenzug bittet er Fabrizio, ihm die Liste auszuhändigen - worauf Fabrizio argwöhnisch wird: Eine Liste hat er gar nicht erwähnt. Geistesgegenwärtig erklärt Fabrizio, er habe das Dokument nicht bei sich, und zieht sich zurück - verfolgt von Ranieris Männern, denen er jedoch entkommt. Endlich erbricht Fabrizio das Siegel und staunt nicht schlecht: Ranieris Name steht an oberster Stelle einer Liste von Verschwörern gegen den König. Die Namen Beauville, Maffei und sogar der seines besten Freundes Giulio Drago werden ebenfalls erwähnt. Eine weitere Überraschung erlebt Fabrizio, als er Elisa mit dem Gnadengesuch aus dem Kerker befreien will: Sie wurde bereits entlassen - Giulio hat seine Anzeige doch zurückgezogen. Als Elisa erfährt, dass Fabrizio sich leidenschaftlich für ihre Befreiung eingesetzt hat, kehrt sie nach Rivombrosa zurück und nimmt eine Stelle als Gouvernante von Fabrizios kleiner Nichte Emilia an. Contessa Anna kocht vor Wut ...
Folge 7 Fabrizio ist glücklich über Elisas Rückkehr und macht ihr mit Geschenken den Hof. Auf Anraten seines Freundes Giulio will er ihr ein Arrangement vorschlagen, das in Adelskreisen üblich ist: Voller Vorfreude glaubt Elisa, Fabrizio würde ihr den ersehnten Heiratsantrag machen. Als sie jedoch erfährt, dass sie pro forma den Stallburschen Angelo heiraten soll, um daraufhin Fabrizios heimliche Geliebte zu werden, fühlt Elisa sich tief gedemütigt. Fabrizio hingegen ist wütend über die Ablehnung seines "großzügigen" Angebots. Der überraschende Besuch der Lucrezia van Necker kommt ihm gerade recht, um Elisa eifersüchtig zu machen. Die einflussreiche Gattin von Consigliere Beauville eröffnet Fabrizio, sie habe ein geheimes Treffen arrangiert, bei dem er dem König endlich das wichtige Dokument übergeben könne. Fabrizio vertraut Lucrezia blind, denn er ahnt nicht, dass der Name L. Beauville auf der Verschwörerliste sich nicht auf den Consigliere Luc Beauville, sondern auf seine ehrenwerte Gattin Lucrezia Beauville, bekannt als Lucrezia van Necker, bezieht ...
Folge 8 Verbittert und desillusioniert geht Elisa auf Fabrizios Vorschlag ein und verspricht dem Stallburschen Angelo die Heirat. Doch entgegen den Vorstellungen des Conte will sie die Ehe nicht schließen, um hinterher Fabrizios heimliche Konkubine werden - stattdessen verspricht sie Angelo die Treue. Der aufrichtige Stallbursche, dessen Herz schon lange für Elisa schlägt, weiß, dass sie ihn nicht liebt, glaubt aber fest daran, dass sie seine Zuneigung irgendwann erwidern wird. Doch als er seine Braut vor den Altar führt, flüchtet sie im letzten Moment aus der Kirche - und macht Angelo vor allen Leuten zum Gespött. Angelo ist zutiefst verletzt und verlässt Rivombrosa. Fabrizio erscheint unterdessen zu dem vermeintlichen Geheimtreffen mit dem König und wird von Ranieris Männern festgenommen. Noch immer ahnt er nicht, dass Lucrezia ihn in diesen Hinterhalt lockte. Von einer Pistolenkugel schwer verletzt, gelingt ihm mit knapper Not die Flucht - ohne dem Verräter die Liste auszuhändigen ...
Folge 9 Die Hexe Celeste, eine Heilerin, mit der Elisa im Kerker Freundschaft geschlossen hat, findet den schwer verletzten Fabrizio. Sie verbindet seine Wunde und bringt den Halbtoten zurück nach Rivombrosa. Da der Zustand ihres Bruders lebensgefährlich ist, überwindet die standesbewusste Anna ihre Abneigung gegen den in Ungnade gefallenen Dr. Ceppi. Sie lässt den erfahrenen Arzt rufen, der in einer schwierigen Operation die Pistolenkugel entfernt, die Fabrizio getroffen hat. Elisa, die von Anna zwischenzeitlich des Hauses verwiesen wurde, erfährt von Fabrizios Verwundung und eilt an sein Krankenlager. Von der lebensbedrohlichen Operation entkräftet, vertraut er ihr die wichtigen Dokumente an. Elisa kehrt ins Haus ihrer Mutter zurück, um mit den Werkzeugen ihres verstorbenen Vaters, eines Buchbinders, die Liste geschickt im Einband eines Buchs zu verstecken. Doch als sie dieses in die Bibliothek von Rivombrosa zurückstellt, wird sie von der missgünstigen Küchenhilfe Bianca beobachtet. Nachdem Fabrizios Gesundheitszustand sich gebessert hat, gesteht Elisa ihm endlich ihre Liebe. Fabrizio erneuert sein Angebot, sie zur Geliebten zu nehmen - das sei für beide ein vorteilhaftes Arrangement, denn als Konkubine würde Elisa eine respektable gesellschaftliche Position einnehmen ...
Folge 10 Der leichtlebige Giulio ist zum ersten Mal richtig verliebt und hält bei Lodovico Maffei um die Hand seiner Tochter Margherita an. Wider Erwarten lehnt Lodovico ab, worauf Giulio aus allen Wolken fällt. Auch Elisa lehnt Fabrizios Angebot ab, seine Konkubine zu werden. Für sie kommt nur eine Heirat in Frage. Fabrizio führt Elisa vor das armselige Haus Dr. Ceppis, um ihr die traurige Konsequenz eines Aristokraten vor Augen zu führen, der unter Stand geheiratet hat. Doch Elisa bleibt hart: Ein Zusammenleben ohne Trauschein bedeutet für sie den Verlust ihrer Ehre. Resigniert will Fabrizio zur französischen Armee zurückkehren, doch Elisa reitet ihm nach und holt ihn ein. Die beiden kehren nach Rivombrosa zurück und verbringen ihre erste Nacht miteinander. Doch schon am nächsten Morgen reißt Fabrizios Schwester Anna das Paar unsanft aus seinen Träumen. Der geballte Hass und die Verachtung der Contessa erschüttern Elisa. Auch ihre Mutter Artemisia missbilligt das Verhalten Elisas, die nun zutiefst verunsichert ist und glaubt, einen großen Fehler gemacht zu haben. Fabrizio schlägt ihr vor, in aller Stille zu heiraten, um damit alle vor vollendete Tatsachen zu stellen. Der Geistliche Don Tognino hat Verständnis für ihre unglückliche Liebe und ist bereit, das Paar zu trauen ...
Folge 11 Lodovico Maffei gesteht seiner Tochter Margherita, dass er vor dem Bankrott steht. Giulios Heiratsantrag konnte er nicht zustimmen, weil er ganz einfach die Mitgift für seine Tochter nicht aufbringen kann. Um seine finanzielle Situation zu vertuschen, gibt Maffei einen verschwenderischen Empfang, zu dem die komplette Aristokratie der Umgegend erscheint. In aller Stille bereiten Fabrizio und Elisa sich derweil auf ihre heimliche Hochzeit vor. Doch als sie vor den Altar treten wollen, liegt Don Tognino tot in seiner Kirche - niemand ahnt, dass die eifersüchtige Lucrezia van Necker den Mord in Auftrag gab. Elisa glaubt, der Tod des Geistlichen sei ein Zeichen dafür, dass nicht einmal der Himmel ihre Ehe mit Fabrizio duldet. Um Elisa aufzuheitern, lädt Fabrizio eine Gruppe fahrender Schauspieler nach Rivombrosa ein. Während die Akteure ein Stück proben, das Fabrizio sich ausgesucht hat, kommt Herzog Ranieri nach Rivombrosa. Mit Hilfe zweier Offiziere, die sich als Diener verkleidet haben, will Ranieri endlich die Liste in seinen Besitz bringen. Unterdessen reist Anna nach Turin, um ihre faszinierende Freundin Clelia Bussani zu bitten, ihrem Bruder den Hof zu machen und ihn so von Elisa abzulenken ...
Folge 12 Die glanzvolle Theateraufführung auf Rivombrosa wird von einem blutigen Vorfall überschattet: Dank der schwatzhaften Dienerin Bianca finden Ranieris getarnte Offiziere heraus, dass Elisa etwas über das gesuchte Dokument weiß, und verhören sie unsanft. Fabrizio kommt ihr zu Hilfe und tötet die beiden coram publico in einem dramatischen Fechtduell. Ranieri gibt sich überrascht und erklärt, seine "Diener" seien wohl Diebe gewesen. Als Anna schließlich mit ihrer faszinierenden Freundin Clelia Bussani eintrifft, muss Elisa hilflos mit ansehen, wie Fabrizio sich von der schönen Contessa um den Finger wickeln lässt und mit ihr sogar nach Turin abreist. Doch Fabrizio widersteht all ihren raffinierten Verführungskünsten. Clelia ist eine Cousine des Königs - dank ihrer Hilfe will Fabrizio ein heimliches Treffen mit dem Monarchen arrangieren, um ihm endlich die Liste mit den Verschwörern zu übergeben. Unglücklicherweise ist am selben Tag ein Attentat auf den König geplant - das erfährt Margherita Maffei von ihrem Vater Lodovico, der ein Mitglied der Verschwörergruppe ist. Der bankrotte Aristokrat hatte versucht, sich zu vergiften, und spricht nun im Fieber über den geplanten Anschlag. Margherita verständigt Elisa ...
Folge 13 und 14 Elisa bricht nach Turin auf und versucht gemeinsam mit Fabrizio, das Attentat auf den König zu vereiteln. Einer der königlichen Leibwächter, der ehemalige Stallbursche Angelo, erkennt dabei seinen früheren Herrn. Fabrizio kann nicht verhindern, dass der Attentäter von einem Fenster aus auf den König schießt - doch Angelo wirft sich in die Schusslinie und rettet so das Leben des Monarchen. Unterdessen verschlechtert sich Lodovico Maffeis Gesundheitszustand drastisch. Margherita legt ein Gelübde ab: Falls ihr Vater überlebt, wird sie trotz ihrer Liebe zu Giulio ins Kloster gehen. Elisa weiß inzwischen, dass sie schwanger ist. Aber ehe sie Fabrizio die freudige Nachricht überbringen kann, entdeckt sie, dass der kleine Martino, der im Bordell die Gäste bedienen muss, Fabrizios unehelicher Sohn ist. Zum Missfallen seiner Schwester Anna holt Fabrizio, der von seiner Vaterschaft bislang nichts ahnte, den Kleinen nach Rivombrosa ...
Um die schwangere Elisa nicht erneut in Gefahr zu bringen, will Fabrizio die Dokumente Giulio aushändigen, macht den Entschluss aber aus Gewissensgründen wieder rückgängig. Giulio indes ahnt nicht, dass seine große Liebe Margherita ein Gelübde abgelegt hat, und glaubt, dass sie seinen Heiratsantrag wegen eines anderen Mannes zurückweist. Unterdessen schmiedet Schwager Alvise ein heimtückisches Komplott gegen Fabrizio: Während eines Essens, zu dem rein 'zufällig' auch der Abt van Necker und Rechtsanwalt Sorbelloni als Zeugen erscheinen, will Alvise Fabrizio wegen seiner nicht standesgemäßen Heiratspläne offiziell für unzurechnungsfähig erklären lassen. Doch Fabrizio durchschaut die finsteren Pläne seines Schwagers - außerdem hat er ein Druckmittel gegen Sorbelloni, dessen Name auf der Liste der Verschwörer steht. Fabrizio nutzt die Gelegenheit, um sich öffentlich zu seiner Heirat mit Elisa zu bekennen. Voller Vorfreude gibt Fabrizio den Bediensteten Anweisungen, mit den Vorbereitungen für das große Fest auf Rivombrosa zu beginnen. Selbst ein zweideutiger Brief, in dem Clelia Bussani eine Liebesnacht mit Fabrizio andeutet, kann Elisas Vertrauen in Fabrizio nun nicht mehr erschüttern. Unterdessen gesteht Margherita Giulio, dass sie ein Gelübde abgelegt hat und ins Kloster gehen wird ...
Folge 15 und 16 Margheritas Entscheidung, ins Kloster zu gehen, stürzt Giulio in eine tiefe Krise. Wie immer ertränkt er seinen Kummer in Alkohol, erklärt sich aber dennoch bereit, zur Hochzeit seines guten Freundes Fabrizio als Trauzeuge zu erscheinen. Um die nicht standesgemäße Vermählung ihres Bruders doch noch zu vereiteln, wendet Anna sich an Lucrezia van Necker - die Cousine des Abtes van Necker, der die Trauung durchführen soll. Unter Lucrezias geheimer Regie kommt es daraufhin zu einem peinlichen Eklat: Während der Trauungszeremonie wendet der anwesende Adel in einer Geste der Nichtachtung dem Brautpaar ostentativ den Rücken zu. Als Giulio hierauf einen Fluch ausstößt, ist der Abt nicht bereit, die Zeremonie mit einem blasphemischen Trauzeugen zu Ende zu bringen - die Trauung findet nicht statt. Fabrizio ist über Annas Verrat so sehr erzürnt, dass er seine Schwester und ihre Familie aus dem Haus wirft. Zur gleichen Zeit verrät die heimtückische Dienstmagd Bianca, die seit geraumer Zeit neidisch auf Elisas gesellschaftlichen Aufstieg ist, einem Spitzel Ranieris, dass sowohl der Conte als auch Elisa immer wieder ein bestimmtes Buch aus einem Regal der Bibliothek nehmen ...
Die listige Lucrezia lädt Elisa und Fabrizio scheinheilig zu einem Abendessen gemeinsam mit dem Adel der Gegend ein. Weil Elisa aber plötzlich unwohl ist, verlassen sie und Fabrizio das Bankett vorzeitig - und sind wieder zurück auf Rivombrosa, als die Verräterin Bianca spät in der Nacht Ranieris Schergen ins Haus einlässt. Als die Eindringlinge die gesuchte Liste mit den Namen der Verschwörer nicht finden, setzen sie kurzerhand die gesamte Bibliothek in Brand. Es kommt zu einem Handgemenge, bei dem drei der Männer und der Diener Beppo sterben. Einer der Eindringlinge flüchtet und schubst dabei die hochschwangere Elisa eine lange Treppe hinunter. Mit knapper Not kann Dr. Ceppi ihr Leben retten, doch die Verletzungen sind so schwer, dass Elisa ihr Kind verliert ...
Folge 17 und 18 Consigliere Beauville ehrt Leibwächter Angelo für seine mutige Rettung des Königs. Als Beauville erfährt, dass Angelo seinen früheren Herrn, den Conte Ristori, am Tatort gesehen hat, schickt er ihn im Geheimauftrag nach Rivombrosa, um herauszufinden, auf welcher Seite Fabrizio steht. Fabrizio macht sich derweil große Sorgen um Elisa. Als sie erfährt, dass sie nie wieder Kinder bekommen kann, zieht sie sich von allen zurück und versinkt in Schwermut. Dass Fabrizio sich ausgerechnet jetzt immer wieder um Lucrezia kümmert, die ihrem "Freund" in dieser schwierigen Situation beizustehen vorgibt - tatsächlich jedoch nur nach Rivombrosa gekommen ist, um unauffällig nach der Verschwörerliste zu suchen -, hebt nicht gerade Elisas Stimmung. Als Elisa plötzlich verschwunden ist, befürchtet Fabrizio, sie könnte dem Beispiel von Dr. Ceppis Frau Lucia folgen und sich ertränken. In der Zwischenzeit erlebt Anna bittere Demütigungen im Haus ihres Gatten Alvise, der in Saus und Braus lebt, obwohl er vor dem Bankrott steht. Alvise ist umgeben von Schmarotzern und zwielichtigen Gestalten und betrügt Anna sogar vor ihren Augen mit Betta Maffei ...
Im Haus ihres Gatten Alvise durchlebt Anna mit ihrer Tochter die reinste Hölle. Im letzten Moment kann sie verhindern, dass sich zwei Betrunkene an Emilia vergehen. Anna flüchtet mit ihrer Tochter zurück zu Fabrizio, der sie mit offenen Armen aufnimmt.
Folge 19 und 20 Nachdem Verlust ihres Kindes und mit der düsteren Aussicht, nie mehr schwanger werden zu können, muss Elisa nun auch auf den kleinen Martino verzichten, den sie inzwischen wie ihren eigenen Sohn ins Herz geschlossen hat. Die vermeintliche Mutter Lucrezia nimmt den Jungen mit auf ihr Anwesen. Fabrizio hat ein schlechtes Gewissen, dass er seinen Sohn hat gehen lassen, und besucht ihn täglich - genau dies wollte Lucrezia mit ihrem Manöver bezwecken. Sie will die Dokumente, aber sie will auch Fabrizio. Elisa missversteht die täglichen Besuche bei Lucrezia und beschließt, Fabrizio zu verlassen. Doch dazu kommt es nicht, denn Giulio entschuldigt sich bei ihr und bittet sie inständig, Margherita bei der Weihe zur Nonne den Verlobungsring zu übergeben. Elisa willigt ein und wohnt mit Fabrizio und dem Conte Maffei der feierlichen Zeremonie bei. Dabei erfährt sie von Margherita, dass es Lucrezia van Necker war, die ihre Hochzeit mit Fabrizio vereitelt hat. Wutentbrannt begibt Fabrizio sich zu Lucrezia und stellt sie zur Rede. Lucrezia gesteht den Verrat sofort - erklärt jedoch, sie habe es nur aus Liebe getan. Abermals wickelt sie Fabrizio um den Finger, der sich zu einem leidenschaftlichen Kuss hinreißen lässt - schließlich glaubt er noch immer, Lucrezia sei die leibliche Mutter seines Sohnes ...
Um endlich in den Besitz der Liste zu kommen, übt Lucrezia Druck auf Giulio aus: Dieser soll Fabrizio die Liste unbemerkt entwenden - nur so könnte er seinen besten Freund noch vor Herzog Ranieri retten, der auf der Suche nach dem Dokument ganz Rivombrosa niederbrennen will. Giulio sagt zu, allerdings nur aus Verzweiflung darüber, dass seine große Liebe Margherita ins Kloster ging und das Leben für ihn nun keinen Sinn mehr hat. So sucht er ganz offen nach dem Dokument, um ein dramatisches Gefecht mit Fabrizio zu provozieren: Giulio benutzt die Auseinandersetzung, um sich in den Säbel seines Freundes zu stürzen. Tödlich verwundet, bittet er darum, noch einmal Margherita sehen zu dürfen, in deren Armen er schließlich stirbt. In tiefer Trauer über den Verlust des Freundes, wohnen Fabrizio und Elisa Giulios Beerdigung bei, wo die nächste Gefahr lauert: Lucrezia will ihre Nebenbuhlerin nun endgültig aus dem Weg räumen und beauftragt ihre Gesellschaftsdame Isabella, Elisa mit dem Dorn einer vergifteten Rose zu töten. Der Plan scheint zu gelingen: Auf der Heimfahrt nach Rivombrosa wird Elisa plötzlich ohnmächtig ...
Folge 21 und 22 Elisa hat nur einen Schwächeanfall, denn glücklicherweise waren die Dornen, mit denen Isabella sie am Arm verletzte, nicht vergiftet. Als Lucrezia herausfindet, dass Isabella den Mordbefehl nicht ausgeführt hat, tötet sie ihre ungehorsame Gesellschaftsdame und lässt die Leiche beseitigen. Der kleine Martino wird heimlicher Zeuge der Bluttat und erfährt dabei auch, dass Lucrezia gar nicht seine Mutter ist. Mit knapper Not gelingt Martino die Flucht nach Rivombrosa, wo er Fabrizio und Elisa über Lucrezias finstere Machenschaften in Kenntnis setzt. Endlich gehen Fabrizio die Augen auf: Lucrezia ist seine Feindin - und der Name Beauville auf der Liste der Verschwörer meint nicht den Consigliere Beauville, sondern dessen intrigante Gattin Lucrezia! Fabrizio macht sich rasch auf den Weg nach Turin, um Beauville, von dessen Lauterkeit er nun überzeigt ist, die Liste zu überbringen. Doch Lucrezia kommt ihm zuvor. Sie erschießt ihren ahnungslosen Mann und lässt es so aussehen, als ob Fabrizio der Täter wäre. Triumphierend lässt Lucrezias Komplize Ranieri seinen Erzfeind verhaften ...
Fabrizio muss sich wegen Mordes an Consigliere Beauville vor Gericht verantworten, wo dank der Aussage Lucrezias und Ranieris eine erdrückende Beweislast gegen ihn vorliegt. Die Nonne Margherita Maffei versucht, Fabrizio zu retten. Während einer Beichte schafft sie es, den König unter vier Augen zu sprechen, um ihn über das Komplott gegen Fabrizio und die Krone zu informieren - doch leider glaubt der Monarch ihr kein Wort. Unterdessen nutzt Alvise die Gunst der Stunde und kehrt nach Rivombrosa zurück, wo er als Annas rechtmäßiger Gatte die Herrschaft übernimmt. Auf seine Anweisung hin muss Elisa wieder bei den Dienstboten wohnen. Fieberhaft sucht Elisa derweil nach der Verschwörerliste, die allein Fabrizios Unschuld beweisen kann. Doch Elisa weiß nicht, dass Fabrizio das Dokument zwischenzeitlich in der Kapelle versteckt hat. Lucrezias hinterhältiger Plan scheint zu glücken - nur Elisa kann ihr jetzt noch gefährlich werden ...
Folge 23 und 24 Um ihren Bruder zu retten, erscheint Anna vor Gericht und belastet Lucrezia schwer. Anna erklärt, dass Lucrezia und Fabrizio einmal ein Liebespaar waren und Lucrezia sich aufgrund unerwiderter Liebe nun gerächt habe, indem sie vor Gericht falsch aussagte. Die Richter sind zwar beeindruckt, halten Fabrizio aber dennoch für einen Verräter und verurteilen ihn zum Tode: Er soll auf Rivombrosa enthauptet werden. Lucrezia ist geschockt. So weit wollte sie nicht gehen, denn sie liebt Fabrizio noch immer und lässt ihn wissen, dass sie ihre belastende Aussage sofort revidieren werde, falls er ihr endlich die Liste mit den Verschwörern aushändigt - doch Fabrizio lehnt verbittert ab. Elisa sieht jetzt nur noch eine Chance: Sie wendet sich an die mächtige Herzogin Clelia Bussani, die schon einmal auf ihrer Seite stand. Alvise führt sich unterdessen wie ein Tyrann auf, denn er rechnet fest damit, dass Rivombrosa nach Fabrizios Tod rechtmäßig ihm gehören wird. Obwohl Anna ihren Gatten inzwischen zutiefst verachtet, schreckt Alvise nicht davor zurück, auch von seinem "Eherecht" Gebrauch zu machen. Anna weiß nicht, dass Dr. Ceppi bei Alvise kurz zuvor Syphilis diagnostiziert hat ...
Mit knapper Not entkommt Anna den Zudringlichkeiten ihres betrunkenen Mannes Alvise. Ihre Abscheu wird umso größer, als Dr. Ceppi, um sie besorgt, Anna darüber informiert, dass Alvise an Syphilis erkrankt ist. Endlich kommen Anna und Ceppi, zwischen denen schon immer eine stille Liebe herrschte, sich näher. Unterdessen findet Lucrezia heraus, dass Elisa sich bei Herzogin Bussani versteckt hält. Lucrezia stattet der Herzogin einen Überraschungsbesuch ab und schlägt Elisa vor, Fabrizio mit ihrer Hilfe zu befreien - sie habe an Fabrizios Tod kein Interesse, weil sie ihn noch immer liebe. Elisa hat ihre Zweifel, ob sie der Intrigantin wirklich trauen kann, doch sie hat keine andere Wahl und willigt ein. Lucrezia besticht die Wärter, und so erweist sich Fabrizios Flucht als Kinderspiel. Doch bei ihrer Rückkehr nach Rivombrosa erleben Elisa, Fabrizio und Angelo, der die beiden begleitet, eine böse Überraschung: In der Hoffnung, dass Fabrizio ihn endlich zu der gesuchten Liste mit den Verschwörern führen wird, hat Herzog Ranieri dem Flüchtenden eine Falle gestellt. Fabrizio und Angelo werden gefangen genommen, doch Elisa gelingt die Flucht. Glücklicherweise weiß sie inzwischen, wo Fabrizio die Liste versteckt hat. Elisa nimmt nun all ihren Mut zusammen, um das Intrigenspiel gegen ihre Widersacherin Lucrezia nach ihren eigenen Regeln weiterzuspielen ...
Folge 25 und 26 Ranieri hat Fabrizio erneut gefangen genommen, auf den Conte wartet nun der Tod. Der Herzog weiß genau, wie sehr Fabrizio seine 'Dienstmagd' liebt, und droht ihm damit, Elisa nach ihrer Gefangennahme umzubringen, falls Fabrizio ihm nicht endlich die Liste mit den Verschwörern aushändigt. Fabrizios letzte Hoffnung ruht auf Elisa, die den Verschwörern diesmal einen Schritt voraus zu sein scheint: Sie hat sich vor ihren Verfolgern bei Dr. Ceppi versteckt und mit Annas Hilfe gelingt es ihr, unbemerkt nach Rivombrosa zu kommen, wo sie endlich die Liste an sich nimmt. Elisa schreibt einen Brief an ihre Freundin, die Herzogin Bussani, mit der Bitte, die Verschwörerliste heimlich an ihren Cousin, den König, weiterzuleiten. Doch Elisa ahnt nicht, dass Ranieri die Gesellschaftsdame der Herzogin Bussani, Therese Rolland, bestochen hat. So erfährt Ranieri von der Verräterin, auf welchem Weg dem König die Liste zugespielt werden soll und trifft seine Gegenmaßnahmen.
Auf Rivombrosa wird bereits der Richtplatz für Fabrizio zusammengezimmert, doch Elisa hat die Hoffnung auf seine Rettung noch nicht aufgegeben. Mit Angelos Hilfe will sie den verräterischen Ranieri täuschen und hofft auf diese Weise, dem König das Dokument überbringen zu können, von dem Fabrizios Leben abhängt.
Folge 27 und 28 Endlich scheint sich für Elisa alles zum Guten zu wenden. Nachdem sie die Verschwörung gegen König Carlo Emanuele aufgedeckt hat und zum Dank dafür in den Adelsstand erhoben wurde, kann sie mit ihrer großen Liebe Fabrizio die ersehnte Hochzeit feiern. Seine Majestät höchstpersönlich wohnt der Trauung bei. Mit der Geburt ihrer Tochter Agnese scheint das Glück des jungen Paares perfekt zu sein. Doch im Verborgenen keimt bereits eine neue Verschwörung auf: Vittorio Amedeo, der Sohn des Königs, lässt Herzog Ranieri heimlich aus dem Kerker befreien.
Für Fabrizio ist es eine Schmach, dass er dem wohlhabenden Weinbauern Victor Benac, einem Bürgerlichen, eine hohe Summe schuldet. Mit der bevorstehenden Weinernte will er wenigstens einen Teil der Verbindlichkeiten begleichen. Victor ist von Fabrizios Tüchtigkeit beeindruckt und gewährt dem Conte großzügig Zahlungsaufschub. Doch hinter Victors Rücken verbündet sich dessen ehrgeiziger, junger Bruder Armand mit Herzog Ranieri. Der neue König wollte seinen Komplizen beseitigen lassen, doch Ranieri entkam den Mördern mit knapper Not. Schwer verletzt findet der intrigante Herzog Unterschlupf bei Armand. Beide verfolgen gemeinsame Interessen: Armand hat ein Auge auf die Ländereien von Rivombrosa geworfen. Und Ranieri sucht fieberhaft nach einer Möglichkeit, um seinen Erzfeind Fabrizio in den Ruin zu treiben. Doch die finanziellen Sorgen Fabrizios treten in den Hintergrund, als auf Rivombrosa plötzlich die Cholera ausbricht. Auch Fabrizios kleiner Sohn Martino wird angesteckt.
Folge 29 und 30 Fabrizios Sohn Martino ist an der Cholera erkrankt, sein Zustand verschlechtert sich rapide. Während sein Vater alles Menschenmögliche unternimmt, um Martino zu retten, übernimmt Elisa die Verantwortung für Rivombrosa. Da die meisten Arbeiter ebenfalls erkrankt sind, kann die Weinlese nicht beginnen. Ohne die Ernte droht dem hoch verschuldeten Gut unweigerlich der Bankrott. Hinter Fabrizios Rücken sucht Elisa den wohlhabenden Gläubiger Victor Benac auf, um ihn um Hilfe zu bitten. Victor ist heimlich in Elisa verliebt, und da es für ihn auch geschäftlich von Vorteil ist, Rivombrosa zu retten, schickt er seine Arbeiter zur Lese auf das Nachbargut. Die Weinernte beginnt - doch als Fabrizio von Elisas Manöver erfährt, fühlt er sich als Adliger vor dem kleinen, bürgerlichen Geschäftemacher blamiert. Der Zorn auf seine Frau ist aber schnell verraucht, denn Fabrizio erkennt, wie umsichtig Elisa gehandelt hat. Sie hat die Zukunft von Rivombrosa gesichert! Als es auch Martino wieder besser geht, scheint sich alles zum Guten zu wenden. Doch im Morgengrauen müssen Fabrizio und Elisa entsetzt mit ansehen, wie die gesamte Ernte ein Raub der Flammen wird. Herzog Ranieri reibt sich die Hände.
Folge 31 und 32 Elisa trauert um ihre große Liebe Fabrizio, der im engen Familienkreis beigesetzt wird. Weder die Adligen noch der neue König erweisen dem Conte die letzte Ehre. Nach einer polizeilichen Untersuchung gilt der tote Ranieri offiziell als Fabrizios Mörder. Victor Benac ist jedoch nicht verborgen geblieben, dass sein kleiner Bruder mit dem Schurken gemeinsame Sache machte, und stellt ihn zur Rede. Armand beteuert seine Unschuld am Tod des Conte und fleht Victor an, seine Komplizenschaft mit Ranieri zu verschweigen. Dieser ist erschüttert, doch er deckt den niederträchtigen Bruder und schickt ihn nach Frankreich zurück. Aufopferungsvoll kümmert Victor sich um Elisa, der er weiteren Zahlungsaufschub für ihre Schulden gewährt. Zwei Jahre ziehen ins Land, und Fabrizios Sohn Martino, der geschworen hat, seinen Vater zu rächen, wächst zu einem jungen Mann heran. Dank Victors liebevoller Unterstützung erhält Martino Unterricht bei einem angesehenen Fechtmeister.
Folge 33 und 34 Um ihre drückenden Schulden begleichen zu können, bricht Elisa mit ihrer Amme Amelia und ihrem Gutsverwalter Angelo nach Neapel auf. Sie will einen neapolitanischen Aristokraten konsultieren, der ihrem ermordeten Mann noch etwas schuldig ist. Unterwegs wird ihrem Gefolge durch heimtückische Banditen aufgelauert. Angelo kämpft um das Leben seiner Gutsherrin, doch gegen die Übermacht hat er keine Chance. Elisa überlebt den Mordanschlag nur durch das beherzte Eingreifen eines englischen Gentlemans. Christian Grey, Captain der britischen Handelsmarine, erklärt sich bereit, Elisa mit auf sein Postschiff zu nehmen. Er stellt ihr sogar seine Kajüte zur Verfügung. Verzaubert vom rauen Charme des schweigsamen Briten, ist Elisa drauf und dran, sich neu zu verlieben.
Folge 35 und 36 Elisa trägt Nicola di Conegliano ihre Bitte vor. Der Baron ist entzückt von der Schönheit seines Gastes und umschmeichelt Elisa. Die Begleichung der moralischen Schuld seines Vaters sei für ihn Ehrensache. Elisa ist erleichtert, denn nun scheint sich alles zum Guten zu wenden. Allein das doppelte Spiel Captain Greys gibt ihr Rätsel auf. Sie könnte ihn verraten, doch instinktiv spürt Elisa, dass sie Christian vertrauen kann. Bei einem gemeinsamen Besuch im Spielcasino wird Elisa von ihrer schmerzlichen Vergangenheit eingeholt: Unerwartet trifft sie ihre Erzfeindin Lucrezia van Necker wieder. Sie ist die Geliebte von Nicola, auf den sie großen Einfluss ausübt. Die Neuigkeit, Elisa sei als Bittstellerin nach Neapel gekommen, um ihr vor dem Bankrott stehendes Gut zu retten, ist ein gefundenes Fressen für die Intrigantin. Lucrezia versucht Nicola dazu zu bringen, Elisa die Hilfe zu verweigern.
Folge 37 und 38 Als die Baronin di Conegliano erfährt, dass ihr Sohn Elisa die Hilfe verweigern will, spricht sie ein Machtwort. Ihre Intervention scheint Wirkung zu zeigen, denn Nicola ist plötzlich wie ausgewechselt. Er entschuldigt sich in aller Form und versichert Elisa, die benötigte Summe in Kürze bereitzustellen. Außerdem hält er sich von Lucrezia fern, die seiner Mutter schon immer ein Dorn im Auge war. Und er macht Elisa überraschend ein kostbares Reitpferd zum Geschenk. Elisa ist erleichtert - doch Christian warnt sie: Der Baron sei in Wahrheit ein skrupelloser Schurke, der die Bürger von Neapel terrorisiert und hohe Abgaben aus ihnen herauspresst. Elisa weiß nicht mehr, wem sie trauen kann.
Folge 39 und 40 Elisa verzichtet auf das schmutzige Geld des Barons und beschließt, unverrichteter Dinge nach Rivombrosa zurückkehren. Ein beunruhigender Zwischenfall zwingt sie jedoch, ihre Pläne zu ändern: Lucrezia hat inzwischen herausgefunden, dass Elisa eine kleine Tochter hat, und lässt diese entführen. Falls Elisa ihre kleine Agnese wohlbehalten wiedersehen möchte, muss sie Lucrezia einen Dienst erweisen: Sie soll den "Stella Marina", einen wertvollen Diamanten, aus Nicolas Schlafzimmer stehlen. Elisa hat keine Wahl, sie muss sich gleich zwei niederträchtigen Menschen ausliefern - Lucrezia und Nicola di Conegliano. Auch zu Hause auf Rivombrosa spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu: Während der Gläubiger Victor nichts ahnend in Frankreich weilt, leitet dessen intriganter Bruder Armand die Enteignung des Gutes in die Wege.
Folge 41 und 42 Christian kann Elisas Tochter Agnese aus den Fängen der Kidnapperin Lucrezia befreien. Die intrigante Marquesa kocht vor Wut, doch sie hat noch ein As im Ärmel: Sie weiß inzwischen nur zu gut, welche Gefühle Elisa für Christian empfindet. Und sie hat herausgefunden, dass er nicht "Lord Benton" ist. Um ihm zu schaden, klärt sie Baron di Conegliano darüber auf, dass Christian sich unter falschem Namen in sein Haus eingeschlichen hat - womöglich um ihn zu ermorden. Nicola lässt den Schwindler ins Gefängnis werfen und sorgt dafür, dass man ihn langsam vergiftet. Im Zuge der Turbulenzen erfährt auch die Baronin, dass die von ihr so geschätzte Elisa über Christians Doppelspiel Bescheid wusste. Sie ist zutiefst enttäuscht und lässt Elisa aus dem Haus werfen. Lucrezia reibt sich die Hände; sie ist ihrem Ziel, Nicolas Frau - und somit Baronin di Conegliano - zu werden, einen großen Schritt näher gekommen. Verzweifelt setzt Elisa alles daran, um Christian aus dem Gefängnis zu befreien, doch ihre Freunde machen ihr keine große Hoffnung. Auch auf Rivombrosa überschlagen sich die Ereignisse: Dr. Ceppi sitzt noch immer im Kerker. Hier rettet er einem schwer verletzten Mitgefangenen das Leben. Im Wundfieber gesteht der Mann ihm, er sei Zeuge des hinterhältigen Mordes an Fabrizio Ristori geworden.
Folge 43 und 44 Elisa konfrontiert die Baronin di Conegliano mit Lucrezias Erpresserbrief. Diese ist erschüttert von so viel Niedertracht und stellt die Kidnapperin zur Rede. In die Enge getrieben, wird Lucrezia blitzartig klar, dass ihr nur noch ein Ausweg bleibt. Um das verräterische Dokument an sich zu bringen, ersticht sie die Baronin und schiebt die Schuld auf Elisa. Nicola glaubt der Lügnerin und setzt alles daran, die vermeintliche Mörderin seiner Mutter aufzuspüren und zu bestrafen. Elisa hält sich in einer Kirche versteckt, als Angelo mit schlechten Nachrichten in Neapel eintrifft: Rivombrosa ist verloren, der neue Besitzer Armand Benac lebt nun auf dem Gut. Elisa beschließt, sofort nach Hause zurückzukehren. Christian befürchtet, dass er seine große Liebe nie wieder sehen wird und versucht Elisa zum Bleiben zu bewegen. Unterdessen kehrt Victor Benac nichts ahnend aus Frankreich zurück und staunt nicht schlecht, was der kleine Bruder hinter seinem Rücken alles angestellt hat.
Folge 45 und 46 Elisa lässt sich gegen Gaetano austauschen. Es kommt zum Handgemenge, bei dem sie ihren Verfolgern mit knapper Not entkommt. Auf der Flucht entdeckt sie eine geheime Kammer, in welcher der Baron di Conegliano seine Schätze versteckt hat. Unter den Kleinoden findet sich auch der "Stella Marina". Elisa nimmt das wertvolle Stück an sich, um es seinem rechtmäßigen Besitzer zurückzugeben: Christian. Dieser erklärt ihr nun, er sei Cristiano Caracciolo, Principe di Montesanto. Nicolas Vater, Baron Michele di Conegliano, hat die ganze Familie Caracciolo ausgelöscht, um sich deren Besitz anzueignen, darunter auch der "Stella Marina". Als kleiner Junge entkam Cristiano dem Blutbad. Seither ist er von dem Gedanken der Rache besessen. Da der Mörder tot ist, will Cristiano nun dessen Sohn Nicola zur Rechenschaft ziehen. Elisa versucht ihm klarzumachen, dass er nicht den Sohn für die Schuld seines Vaters büßen lassen kann.
Lucrezia will Baron Nicola di Conegliano endlich zur Heirat bewegen. Sie verspricht ihm ein besonderes Hochzeitsgeschenk: Elisa, die Mörderin seiner Mutter. Doch ihr heimtückischer Anschlag auf Elisa scheitert. Pater Simone stellt sich schützend vor diese und wird von Lucrezias vergiftetem Dolch getötet. Obwohl die Mörderin des Paters bekannt ist, wird sie nicht zur Rechenschaft gezogen. Die Ohnmacht der Bürger von Neapel gegenüber der Willkür der Adligen bringen Cristiano in Rage. In einer flammenden Rede gibt er sich gegenüber Gaetano und seinen Männern als ihr legitimer Herrscher zu erkennen. Er verspricht, die Stadt von dem verhassten Usurpator Nicola di Conegliano zu befreien. Elisa hört seine bewegende Ansprache mit gemischten Gefühlen. Sie befürchtet, dass Cristiano ihr nun nicht mehr nach Rivombrosa folgen wird. Und sie befürchtet auch, dass er diesen Weg eingeschlagen hat, um sich an Nicola für das Vergehen seines Vaters zu rächen.
Folge 47 und 48 Mit Cristiano an der Spitze stürmen die Bürger von Neapel den Palazzo des Usurpator Nicola di Conegliano. Das Überraschungmoment gehört Cristiano, dem sich endlich die Gelegenheit zur Rache bietet. Als er dem wehrlos ausgelieferten Baron in die Augen sieht, entscheidet er sich jedoch, dem Blutvergießen ein Ende zu bereiten. Cristiano verzichtet auch auf die Rückforderung seines Adelstitels und beschließt, Elisa nach Rivombrosa zu begleiten. Doch das Glück der beiden ist nur von kurzer Dauer. Der verschonte Baron macht seine Soldaten mobil und schlägt zurück. Während Cristiano im Kampf schwer verletzt wird, fällt Elisa in die Hände Nicolas, der die vermeintliche Mörderin seiner Mutter bestrafen will. Doch Elisa kann dem Verblendeten die Augen über Lucrezias diabolische Machenschaften öffnen. Rasend vor Wut will Nicola die Intrigantin töten, die jedoch ihren allerletzten Trumpf ausspielt: Lucrezia behauptet, von Nicola schwanger zu sein. Unterdessen kehrt Elisa schweren Herzens ohne Cristiano nach Hause zurück. Dank einiger wertvoller Diamanten aus dem Besitz des Barons wird sie nun Rivombrosa retten können.
Elisa kehrt mit den wertvollen Diamanten nach Hause zurück, um endlich ihr verschuldetes Gut auszulösen. Dem aufrichtigen Geschäftsmann Victor Benac sind jedoch die Hände gebunden: Sein habgieriger kleiner Bruder Armand will den Besitz nicht wieder hergeben. Das Recht ist auf seiner Seite, denn der Rückgabevertrag wird nur durch die Unterschriften beider Brüder gültig. Für Elisa gibt es unterdessen eine Menge zu tun. Sie muss ihrer am Boden zerstörten Schwägerin Anna zur Seite stehen. Annas Geliebter Antonio hat erfahren, dass diese seine Befreiung aus dem Kerker mit einer Liebesnacht bei dem verhassten Marquese Salvati erkauft hat. Verbittert bricht Antonio mit Anna und fordert Genugtuung von Salvati - obwohl er weiß, dass dies sein Todesurteil bedeutet. Unter Einsatz ihres Lebens kann Anna den Geliebten dazu bringen, das sinnlose Duell abzubrechen.
Folge 49 und 50 Victor Benac trifft eine schwere Entscheidung. Er zeigt seinen Bruder Armand wegen des Mordes an Conte Fabrizio Ristori an. Als Elisa von dieser neuen Wendung erfährt, brechen alte Wunden auf. Wird der Mord an Fabrizio endlich aufgeklärt? Bei der Vernehmung beteuert Armand vehement seine Unschuld. Aussage steht gegen Aussage, der Präfekt kann das Verfahren erst eröffnen, wenn neue Beweise vorliegen. So erinnert sich Antonio, dass er während seiner Inhaftierung einem Schwerverletzten das Leben rettete. Im Wundfieber phantasierte der Mann von seiner Beteiligung an der Ermordung des Conte Ristori. Antonio macht den Tatzeugen ausfindig, der die Schuld Armand Benacs tatsächlich bezeugen könnte. Aus Misstrauen gegenüber der Justiz will der jedoch vor Gericht keine Aussage machen. Elisa versucht, ihn zu überzeugen. In Neapel begleicht der Baron di Conegliano unterdessen seine Ehrenschuld gegenüber Cristiano, dem er sein Leben verdankt. Er schickt dem Schwerverwundeten den besten Arzt.
Folge 51 und 52 Nach dem gescheiterten Gerichtsprozess kommt es zum erbitterten Streit zwischen Victor und seinem Bruder Armand. In die Auseinandersetzung hinein platzt Fabrizios Sohn Martino, der den Vater rächen will. Sein schlecht gezielter Schuss verletzt Armand aber nur leicht. Der Schurke legt nun seinerseits auf den Jungen an, doch bevor er abdrücken kann, erschießt Victor den eigenen Bruder. Um Martino zu decken, nimmt Victor die Tat auf sich. Er ist bereit, wegen Mordes zu hängen - doch eine fingierte Zeugenaussage seiner Schwester Juliette bewahrt ihn vor einem Prozess. Der Schmerz um den Verlust des Bruders wiegt schwer, doch Victor ist auch erleichtert, dass der Alptraum endlich ausgestanden ist. Erwartungsvoll gesteht er Elisa seine Liebe und macht ihr einen Antrag. Ihre unerwartete Antwort, sie liebe einen anderen, trifft Victor ins Mark. Mit allem hat er gerechnet, nur damit nicht.