1. Die kleine Rebellin Sinhá Moça
Brasilien 1868: Der Plantagenbesitzer Coronel Ferreira herrscht über den Ort Araruna. Das Städtchen ist die letzte Bastion der verhassten Sklavenhalter. Ferreiras Tochter Sinhá Moça und der Sklave Rafael sind Freunde. Aber Ferreira verkauft den Knaben und schickt das Mädchen ins Internat. 13 Jahre später kehrt Sinhá Moça als junge Schönheit wieder heim...
2. Sinhá Moças Rückkehr
Rodolfo, Sohn von Dr. Fontes, ist auf dem Weg nach Araruna, um sich dort als Rechtsanwalt niederzulassen. Bereits auf der Eisenbahnfahrt nach Araruna verliebt er sich unsterblich in die schöne Sinhá Moça und gibt sich als überzeugter Befürworter der Sklaverei aus. Doch damit stößt er bei Sinhá Moça auf Ablehnung. Als die heimkehrt, bereitet ihr Vater ihr einen kühlen Empfang...
3. Rodolfos schwerer Fehler
Weil Sinhá Moça den Sklaven Justino von seinen Ketten befreit hat, bekommt sie Ärger mit ihrem Vater. Rodolfo, der sich in die schöne Frau verliebt hat, erscheint - trotz bevorstehender Verlobung mit Ana Teixeira - in Begleitung von Doktor Fontes, seinem Vater, bei dem Baron, um ein gutes Wort für Sinhá Moça einzulegen. Vergeblich...
4. Justinos Schwur
Rodolfo soll sich mit Ana Teixeira verloben. Doch der Rechtsanwalt fühlt sich nicht mehr an die Heiratsversprechen der beiden Familien gebunden. Die entflohenen Sklaven werden wieder eingefangen und auf die Fazenda zurückgebracht. Einen von ihnen blendet Baron Ferreira mit der Peitsche. Sinhá Moça ist entsetzt über das unmenschliche Verhalten ihres Vaters. Weinend flieht sie. Ferreira kann nicht verstehen, dass es in Araruna Männer gibt, die gegen die Sklaverei sind...
5. Sinhá Moça, die Heilige
Obwohl ihr Vater es verboten hat, kümmert sich Sinhá Moça um den geblendeten Sklaven Fugêncio. Zwischen Baron Ferreira und Rechtsanwalt Doktor Fontes kommt es zu Spannungen. Denn Ferreira ist fest davon überzeugt, dass sein Freund mit Gegnern der Sklaverei sympathisiert. Er will eine Antwort. Sinhá Moça erfährt von ihrer Mutter Doña Candida, dass ihr Vater sie gerne mit Rodolfo Fontes verheiraten möchte. Dimas kämpft gegen die Sklaverei und wird zum Hauptgegner des Barons...
6. Der geheimnisvolle Fremde
Rodolfo droht, nach Sao Paulo zurückzugehen, falls seine Eltern ihre Zusage nicht zurücknehmen, ihn mit Ana Teixeira zu verheiraten. Der Baron möchte Rodolfo gern als Schwiegersohn und verspricht, ihn als seinen Erben einzusetzen, wenn er Sinhá Moça heiratet. Doch bei einem Besuch auf der Fazenda erlebt Rodolfo eine Enttäuschung: Das Mädchen meidet ihn hartnäckig...
7. Der Zirkel der Sklavereigegner
Pater José erkennt in Dimas den ehemaligen Sklavenjungen Rafael. Der Baron, der ein Verhältnis mit der Mulattin Maria das Dores hatte, weiß nicht, dass Dimas sein Sohn ist. Zusammen mit seiner Mutter wurde er damals vom Baron verkauft. Nun will er gegen das Unrecht der Sklaverei kämpfen. Pater José verspricht, ihn nicht zu verraten. Um Sinhá Moça wiederzusehen, fährt Rechtsanwalt Rodolfo zur Fazenda des Barons. Auf einem Spaziergang kann er endlich allein mit dem Mädchen reden...
8. Der Geist der Freiheit
Bei einem Spaziergang kommen sich Sinhá Moça und Rodolfo näher. Dimas schreibt einen leidenschaftlichen Artikel über die Sklavenbefreiung. Baron Ferreira lässt Dimas verhaften. Der Aufseher Bruno misshandelt einen von Ferreira geblendeten Sklaven. Sinhá Moça befiehlt ihm, mit der Quälerei aufzuhören. Ihr Vater ist darüber erbost und verbietet ihr jegliche Einmischung...
9. Dimas hinter Gittern
Coutinho hat seine Sklaven freigelassen. Ferreira stellt dem Plantagenbesitzer erzürnt zur Rede. Mario und seine Freunde bitten Dr. Fontes, ihnen bei der Gründung eines Vereins zur Sklavenbefreiung behilflich zu sein. Rodolfo und Ricardo wollen Baron Ferreira aufsuchen. In einer Sklavenhütte treffen sie auf Sinhá Moça...
10. Rodolfos Bekenntnis
Rodolfo Fontes gesteht Sinhá Moça, dass er sich für die Aufhebung der Sklaverei einsetzt. Sinhá Moça, selbst Tochter eines Sklavenhalters, ist glücklich darüber. Doch sie warnt Rodolfo davor, seine Ansichten jemals ihrem Vater mitzuteilen. Unterdessen will Dimas Baron Ferreira in einem Zeitungsartikel als rücksichtslosen Sklavenhalter anprangern...
11. Unvereinbare Überzeugungen
Rodolfo und Ricardo Fontes besuchen den Baron von Araruna. Ferreira weiß noch nicht, dass Rodolfo seine Meinung über die Sklavenhaltung geändert hat. Als die beiden Brüder die Fazenda wieder verlassen, begegnen sie dem Schwarzen Sklavenfänger Capitao do Mato, der zwei entflohene Männer aufgespürt hat und sie unter brutalen Misshandlungen ins Geschäft schafft...
12. Der maskierte Reiter
Wer war der maskierte Reiter, der zwei Sklaven aus dem Gefängnis von Araruna befreit hat? Die Tat erregt gewaltiges Aufsehen in Araruna. Sinhá Moça rettet die Mulattin Adelaide vor den Nachstellungen des brutalen Aufsehers Honório: Sie holt sie zu sich ins Haus. Virginia ist eifersüchtig. Pater José ist entsetzt. Die beiden entflohenen Sklaven haben sich bei ihm eingenistet. Mario und seine Freunde wollen sie aus der Stadt bringen. Augusto, Drucker und Herausgeber der Zeitung von Araruna, setzt sich für die Abschaffung der Sklaverei ein...
13. Das Gesicht hinter dem Schleier
Da der Baron Ferreira seine Tochter Sinhá Moça so schnell wie möglich mit Rodolfo verheiraten will, lädt er die Familie zu einem Essen ein. Nina Teixeira droht, ihre Tochter Ana ins Kloster zu schicken, falls sie sich weigert, Rodolfo zu heiraten. Unterdessen bedrängt Ricardo die verschleierte Ana, ihm endlich ihr Gesicht zu zeigen. In seinen Träumen sieht Ricardo unter Anas Schleier das Gesicht einer anderen Frau. Sinhá Moça ist voller Bewunderung für die mutige Tat des maskierten Reiters, der die beiden Sklaven aus dem Gefängnis befreit hat. Darüber ist Rodolfo eifersüchtig...
14. Der Bluthund nimmt die Fährte auf
Mario gelingt es, die beiden Sklaven sicher aus der Stadt zu bringen. Dabei wird er von Capitao do Mato gesehen und der Fluchthilfe verdächtigt. Baron Ferreira besucht mit Tochter Sinhá Moça die Familie seines Freundes Fontes in Araruna. Der Baron äußert den Verdacht, dass der Journalist Dimas, der in Araruna auftauchte, jener unbekannte Reiter sein könnte, der die beiden entlaufenen Sklaven aus dem Gefängnis befreit hat...
15. Menschenjagd auf der Fazenda
Die aus dem Gefängnis befreiten Sklaven landen bei ihrer Flucht ausgerechnet auf der Plantage von Baron Ferreira. Sinhá Moça bringt die beiden in einen abgelegenen Lagerraum des Herrenhauses. Sie glaubt, die beiden seien dort in Sicherheit...
16. Rodolfos riskanter Bluff
Sinhá Moça beichtet Rodolfo, dass sie die beiden Sklaven im Herrenhaus versteckt hält. Capitao do Mato will seine Suche schon abbrechen, da fordert ihn Rodolfo auf, im Haus des Barons zu suchen. Einige Plantagenbesitzer befürchten, dass aufgrund der vielen Zeitungsberichte die Gegner der Sklaverei die Oberhand gewinnen. Sie werfen dem Verleger Augusto vor, dass er den fremden Journalisten Dimas in sein Haus aufgenommen hat...
17. Sinhá Moças Enttäuschung
Sinhá Moça ist bitter enttäuscht, als sie erfahren muss, dass Rodolfo durch Capitao do Mato eine Durchsuchung des Hauses ihres Vaters nach den beiden entflohenen Sklaven veranlasst hat. Wütend wendet sie sich von ihm ab und weigert sich, ihn je wiederzusehen. Trotzdem beharrt der Baron auch weiterhin darauf, dass seine Tochter zu ihrem Wort steht und Rodolfo heiratet. Und er macht seinem Schwiegersohn in spe ein großzügiges Geschenk...
18. Der Maskierte kehrt zurück
Der Schwarze Reiter befreit die beiden von Sinhá Moça im Herrenhaus versteckten Sklaven. Sinhá Moça ist von dem Unbekannten fasziniert. Baron Ferreira, der von dem Überfall nichts bemerkt hat, verlangt von seiner Tochter, sich mit Rodolfo, den sie heiraten soll, wieder zu versöhnen. Dimas hat Zeitungsverleger Augustos Enkelin Juliana gestanden, dass er sie liebt. Augusto, der das Gespräch belauscht hat, macht Dimas daraufhin heftige Vorwürfe. Er denkt an die unglückliche Liebe seiner Tochter und möchte Juliana Gleiches ersparen...
19. Mord auf der Fazenda
Große Aufregung auf der Plantage des Barons von Araruna: Der Sklavenaufseher Honório ist tot - ermordet. Da die Leiche keine Wunden aufweist, vermutet Polizeikommissar Antero, dass der Mann durch eine bei den Schwarzen Sklaven verbreitete Kampfart, den "Capoeira", umgebracht worden ist. Der Baron glaubt, dass Justino die Tat begangen hat. Er nimmt an, Justino habe sich an Honório rächen wollen, weil dieser Adelaide belästigte. Sinhá Moça verliebt sich in den geheimnisvollen Schwarzen Reiter. Sie rätselt, wer er sein könnte...
20. Sinhás und Rodolfos Trennung
Justino gesteht seinem Bruder Fulgêncio, er habe den Aufseher Honório getötet, um Adeleides Ehe zu retten. Dann ist die Leiche verschwunden! Sebastiao erzählt dem aufgebrachten Delegardo Antero, dass der Schwarze Reiter die Leiche fortgeschafft habe. Nach Fulgêncios Worten hat der Reiter angekündigt, eines Tages zurückgekommen und alle Sklaven zu befreien. Baron Ferreira möchte Rodolfo zum Schwiegersohn haben...
21. Dimas und Juliana
In Araruna wächst immer mehr der Verdacht, dass sich Dimas - der Gegner des Barons - hinter der Maske des Schwarzen Reiters verbirgt. Rodolfo bringt unterdessen seinem Sklaven Betinho das Schießen und Reiten bei. Ricardo besucht Ana. Baron Ferreira sähe Rodolfo gern als Schwiegersohn. Doch der besteht darauf, dass sich Sinhá Moça zuerst bei ihm entschuldigt...
22. Rodolfos Sinneswandel
Neue Hoffnung bei den Teixeiras: Ricardo berichtet, dass sich Sinhá Moça und Rodolfo gestritten haben und deren Verlobung damit in weitere Ferne gedrückt ist. Nun hat Ana Teixeira vielleicht doch die Chance, Rodolfo als Ehemann zu gewinnen. Unterdessen bewahrt Zeitungsherausgeber Augusto seinen Angestellten Dimas davor, verhaftet zu werden. Rodolfo und Ricardo ersinnen einen Plan, um endlich Anas Gesicht sehen zu können: Sie schlagen den Teixeiras vor, einen großen Verlobungsball zu veranstalten, auf dem Ana öffentlich ihren Schleier ablegen soll. Rodolfo schenkt dem Sklaven Bentinho die Freiheit. Er beauftragt ihn, einige Leidensgenossen auf die Flucht vorzubereiten. Erneut erscheint der Schwarze Reiter auf der Fazenda des Barons. Er hinterlässt eine Nachricht für Sinhá Moça...
23. Der Plan des maskierten Reiters
Dank seiner Überredungskunst bringt Pater José Nina Teixeira dazu, der Verlobungsball für Tochter Ana zu geben, damit die junge Frau endlich den Schleier ablegen kann. Ninas Bedingung: die Heirat zwischen Rodolfo und Ana. Um Sinhá Moça eifersüchtig zu machen, erzählt ihr Pater José von dem bevorstehenden Fest. Rodolfo überbringt Dimas unterdessen eine Nachricht vom Schwarzen Reiter. Der fordert beide auf, ihn bei der Sklavenbefreiung zu unterstützen...
24. Der Verlobungsball
Dimas und Rodolfo führen ein vertrauliches Gespräch. Dimas glaubt zu wissen, wer sich hinter der Maske des Schwarzen Reiters verbirgt. Obwohl Baron Ferreira erfahren hat, dass es im Land immer mehr Gegner der Sklaverei gibt, will er die Sklavenhaltergesellschaft bis aufs letzte verteidigen. Äußerst erbost ist er, als er von der geplanten Verlobung von Rodolfo und Ana Teixeira hört. Er will die Verlobung der beiden verhindern...
25. Adelaides Entscheidung
Baron Ferreira beschwert sich bei der Familie Fontes über die beabsichtigte Verlobung zwischen Rodolfo und Ana. Er meint, der junge Mann gehöre nach wie vor zu seiner Tochter. Rodolfo sagt ihm, dass er sich den Verlobungsball lediglich ausgedacht hat, um Ana von ihrem Schleier zu befreien. Ferreira erzählt seiner Tochter von Rodolfos Plan...
26. Der Befreiungsschlag
Der Baron lässt sich erweichen: Auf Adeleides Bitte hin setzt er die Bestrafung des Sklaven Justino aus - eine Haltung, die Doña Candida staunen lässt Nach wie vor wird Dimas von Polizeikommissar Antero verdächtigt, etwas mit der Befreiung der Sklaven zu tun zu haben. Er lässt ihn beschatten. Auch Sinhá Moça interessiert sich für Dimas: Sie möchte gern wissen, ob er der Schwarze Reiter ist, in den sie sich leidenschaftlich verliebt hat...
27. Hetzjagd
Die Nachricht, dass der Schwarze Reiter alle Sklaven der Fazenda "Sete Quedas" befreit hat, schlägt wie eine Bombe in Araruna ein. Erbittert beschließen die Plantagenbesitzer, eine Miliz aufzustellen, die die Entflohenen wieder einfangen soll. Doch Sklavenfänger Capitao do Mato wird dabei schmählich blamiert. Währenddessen gehen die Vorbereitungen für den Verlobungsball weiter. Die verschleierte Ana lässt sich von Augustos Enkelin Juliana das Tanzen beibringen. Sinhá Moça bewundert die Heldentat des Schwarzen Reiters. Gegenüber Rodolfo bleibt sie abweisend. Der macht einen Besuch bei dem Baron...
28. Rodolfos Plan
Rodolfo zögert noch, Sinhá Moça zu verraten, wer sich hinter der Maske des Schwarzen Reiters verbirgt. Da überbringt ihr der Unbekannte eine Nachricht: Bei Anas Verlobungsball werde er mit Sinhá Moça tanzen. Die entschließt sich schließlich doch, auf den Ball zu gehen - zusammen mit ihrer Zofe Adelaide...
29. Skandal auf dem Verlobungsball
Alle wichtigen Persönlichkeiten von Araruna besuchen den Verlobungsball, auf dem Ana ihren Schleier ablegen soll. Unter den Gästen sind auch die Ferreiras. Dass Sinhá Moça ihre Zofe Adeleide mitgebracht hat, erregt Aufsehen. Ein Gedichtvortrag, den Dimas auf Drängen von Augustos hält, führt zum Eklat. Die Plantagenbesitzer fühlen sich beleidigt...
30. Sinhá Moças Geheimnis
Nachdem Ana Teixeira ihren Schleier abgelegt hat, wird sie von den Männern umschwärmt...
31. Adelaide wird verkauft
Der Plantagenbesitzer Martinho ist von der Schönheit der Sklavin Adeleide dermaßen fasziniert, dass er sie dem Coronel Ferreira abkaufen möchte. Der Baron lässt Sinhá Moça darüber entscheiden, und diese stimmt dem Handel zu. Ferreira will den unbequemen Journalisten Augusto um jeden Preis loswerden. Deshalb verlangt er vom Manoel Teixeira, ihm das Haus zu verkaufen, in dem die Druckerei untergebracht ist - um Augusto dann hinauswerfen zu können. Dimas überlegt, ob der Sinhá Moça heimlich treffen soll...
32. Wiedersehen mit Dimas
Der Schwarze Reiter hinterlässt auf dem Überfall auf die Fazenda eine rote Rose für Sinhá Moça und die Nachricht, dass er Sinhá Moça während des Balls sehr nahe war. Dr. Fontes entdeckt, dass Rodolfo der Schwarze Reiter ist...
33. David gegen Goliath
Sinhá Moça hat nun endlich die Gewissheit, dass Dimas, der Gehilfe des Zeitungsverlegers Augusto, ihr früherer Spielgefährte Rafael ist. Sie hält ihn auch für den geheimnisvollen Schwarzen Reiter, in den sie sich verliebt hat. Rodolfo ist verzweifelt, weil Sinhá Moças Zuneigung nur Dimas gilt. Er sieht keinen Sinn mehr darin, sein Leben für die Befreiung der Sklaven zu riskieren...
34. Rodolfo gibt auf
Sinhá Moça hat ihre Liebe zu Dimas entdeckt. Aus Enttäuschung will Rodolfo in Zukunft weder mit dem Schwarzen Reiter noch mit Dimas etwas zu tun haben - selbst wenn damit die Befreiung weiterer Sklaven gefährdet wird. Baron Ferreira warnt derweil Dimas, der ihm noch immer bekannt vorkommt, weiterhin Artikel gegen die Sklaverei zu veröffentlichen. Den Plan, Augustos Druckerei zu schließen und die Druckerei zu vertreiben, gibt er aber auf. Dimas entschuldigt sich bei Ferreira für den Vorfall auf Anas Verlobungsball. Aber der Baron bleibt dem jungen Mann gegenüber reserviert...
35. Doktor Fontes lehnt sich auf
Dr. Fontes schlägt Gleichgesinnten vor, eine republikanische Partei zu gründen und damit die Bewegung für die Abschaffung der Sklaverei politisch zu unterstützen. Als der Baron davon erfährt, droht er mit Vergeltungsmaßnahmen. Probleme auch auf der Fazenda: Adeleide, Zofe von Sinhá Moça, trifft sich heimlich mit José, dem Sohn von Plantagenbesitzer Coutinho. Sinhá Moça warnt sie, sich mit einem Weißen einzulassen. Rodolfo hingegen atmet auf: Sein vermeintlicher Konkurrent Dimas interessiert sich gar nicht für die Geliebte Sinhá Moça. Ganz im Gegenteil: Er macht Juliana, der Enkelin Augustos, einen Heiratsantrag...
36. Das geheime Treffen
In der gleichen Nacht, in der Dr. Fontes in seiner Wohnung angegriffen wird, befreit der Schwarze Reiter die Sklaven Martinhos. Sinhá Moça, die weiterhin Dimas für den geheimnisvollen Retter ansieht, eilt zu ihm, um ihn für diese Tat zu loben. Der Baron hat erfahren, dass sein alter Freund Dr. Fontes insgeheim ein Republikaner ist und plant, seine politischen Gegner zu überraschen...
37. Der Doppelgänger
Die Sklaven des Plantagenbesitzers Martinho, die vom Schwarzen Reiter befreit wurden, bleiben verschwunden. Ohne sie kann aber die Kaffee-Ernte nicht eingebracht werden. Martinho steht vor dem finanziellen Ruin. Rodolfo bekommt heraus, wer Martinhos Sklaven befreit hat. Unterdessen trifft der Sklavenanführer Justino auf der Fazenda des Barons Ferreira Vorbereitungen für seine Flucht. Der Baron erfährt davon und lässt Justino zur Strafe auspeitschen. Als sich Sinhá Moça um den verletzten Schwarzen kümmern will, lässt ihr Vater sie zur Strafe in der Sklavenhütte einschließen...
38. Sinhá Moças Bestrafung
Sinhá Moça ist noch immer in der Sklavenhütte eingesperrt. Verzweifelt fleht Doña Candida ihren Gatten an, seine Tochter endlich freizulassen. Doch Baron Ferreira denkt nicht daran. Im Gegenteil: Er will sie noch mehr strafen. Sinhá Moça soll den von ihr verachteten Rodolfo heiraten. Die ahnt noch nichts vom Plan ihres Vaters. Ihre Zofe Adelaide kann sich nur mühsam der Annäherungen des Barons erwehren...
39. Rodolfos folgenschweres Geständnis
Baron Ferreira hat Dr. Fontes und Rodolfo auf seine Fazenda eingeladen. Er will seine Tochter Sinhá Moça mit Rodolfo verheiraten. Als der erfährt, dass seine zukünftige Braut immer noch in der Sklavenhütte eingesperrt ist, bittet er den Baron, sie ins Herrenhaus holen zu dürfen. Daraufhin gibt der Baron Rodolfo den Schlüssel für die Sklavenhütte. Doch Sinhá Moça weigert sich. Sie zweifelt an Rodolfos Aufrichtigkeit. Und der Baron erfährt, dass sein zukünftiger Schwiegersohn für die Befreiung der Sklaven eintritt...
40. Aufbruch der Republikaner
Nachdem Rodolfo das Versteckspiel aufgegeben und sich als Gegner der Sklaverei offenbart hat, sinnt Baron Ferreira auf Rache. Er hält ihn für einen Mitgiftjäger und will aus Rache die Familie Fontes vernichten. Sinhá Moça trifft sich heimlich mit Dimas auf der Fazenda. Sie gesteht ihm, dass sie ihn schon in ihren Kindheitstagen geliebt hat. Dimas zögert noch, Sinhá Moça die Wahrheit über den Schwarzen Reiter zu sagen...
41. Sinhá Moças neuer Bräutigam
Das lang erwartete Treffen mit Rafael, der sich Dimas nennt, bringt für Sinhá Moça eine herbe Enttäuschung. Er erklärt ihr, dass ihrer Liebe ein unüberwindbares Hindernis im Wege stünde. Kurz darauf willigt Sinhá Moça in die Verlobung mit José Coutinho ein, dem Sohn des Plantagenbesitzers Coutinho...
42. Dimas' Bekenntnis
Die Nachricht von der beabsichtigten Verlobung zwischen José und Sinhá Moça verbreitet sich in Windeseile in Araruna. Auch Rodolfo erfährt davon. Doch er ist keineswegs bereit, den Kampf um seine geliebte Sinhá Moça aufzugeben. Die offenbart José, dass sie sich nur zum Schein mit ihm verloben will - um Dimas ungestört treffen zu können. José ist einverstanden, denn er hat ein Auge auf Sinhá Moças Zofe Adelaide geworfen. Der Baron ist verbittert, weil die Gegner der Sklaverei immer mehr Anhänger finden...
43. Sinhá Moças Abkehr vom Vater
Sinhá Moça ist verzweifelt. Sie hat erfahren, dass Rafael nur nach Araruna zurückgekehrt ist, um sich an ihrem Vater zu rächen. Derweil fasst Rodolfo neuen Mut, denn Dimas teilt ihm mit, dass Sinhá Moça nur zum Schein in die Verlobung mit José eingewilligt hat. Auch will er mit Dimas die Sklaven des Barons befreien...
44. Der geheimnisvolle Rafael
Zwischen Sinhá Moça und ihren Vater kommt es zu einem heftigen Streit, weil sie ihm wegen der grausamen Bestrafung eines Sklaven Vorwürfe gemacht hat. Zornig jagt der Baron seine Tochter aus dem Haus. Senhór Augusto nimmt sie in seiner Druckerei auf...
45. Rafaels Enttarnung
Sinhá Moça verlobt sich zum Schein mit José, um sich ungestört mit Dimas treffen zu können. José ist mit dem Arrangement einverstanden, so hat er mehr Zeit für seine Geliebte Adelaide. Sinhá Moça gesteht Rafael ihre Liebe. Aber er weist sie ab. Baron Coronel Ferreira findet heraus, dass Dimas sein ehemaliger Sklave Rafael ist, den er vor vielen Jahren verkauft hat. Unangenehme Erinnerungen werden in ihm wach, und er fühlt sich von Dimas bedroht. Als der Baron auch noch erfährt, dass seine Tochter in Dimas verliebt ist, gerät er an den Rand der Verzweiflung. Als er am Nachmittag durch die Landschaft reitet, lauert ihm der Sklave Justo auf - mit einer Waffe in der Hand...
46. Dimas in Ketten
Baron Ferreira weiß jetzt, dass Dimas früher sein Sklave Rafael war. Er fordert Delegardo Antero auf, Dimas sofort zu verhaften. Als Antero sich weigert, wird er zum Rücktritt gezwungen. An seine Stelle tritt der Schwarze Sklavenfänger Capitáo do Mato...
47. Dimas, der Sklave
Capitáo do Mato, der neue Polizeikommissar, hat Dimas verhaften lassen. Er wird auf die Fazenda gebracht und dort wie ein Sklave in Ketten gelegt. Sinhá Moça ist empört, wie gnadenlos ihr Vater Dimas behandelt. Sie bittet Dr. Fontes um Rat...
48. Der hartherzige Baron
Pater José hütet sorgsam das Geheimnis um Dimas' Herkunft, denn er befürchtet Schlimmes, wenn der Baron jemals davon erfahren sollte. Baron Ferreira wird immer mehr von den Gedanken beherrscht, dass ihn Dimas bedroht. Noch ahnt Ferreira nicht, dass er seinen eigenen Sohn in der Sklavenhütte gefangen hält. Unterdessen wiegelt Dimas die Sklaven Ferreiras auf...
49. Der Tyrann namens Ferreira
Seit ihrer Vertreibung durch ihren Vater wohnt Sinhá Moça im Haus von Augusto. Ihre Mutter schickt ihr heimlich Kleider. Als der Baron davon erfährt, lässt er Sebastiao, den Überbringer der Sachen, zur Sklavenhütte bringen und in Ketten legen. Doña Candida bittet ihren Mann, Sebastiao zu verschonen. Doch der zornige Baron droht seiner Frau, sie ebenfalls auspeitschen zu lassen...
50. Der willkürliche Polizeichef
Sinhá Moça und Juliana, Enkelin des Zeitungverlegers Augusto, haben jetzt den Brief, den die illegale Sklavenbefreiung-Organisation aus der Hauptstadt an Dimas geschickt hat. Darin wird ihm mitgeteilt, dass er bei seinen Aktionen nicht mehr wie bisher auf die Unterstützung der Organisation rechnen kann. Sinhá Moça will den Brief verbrennen, gibt ihn aber vorher noch Rodolfo zu lesen. José macht der Sklavin Adelaide einen Heiratsantrag, um sie vor dem Baron zu schützen. Als der Sklavenfänger Capitao do Mato den Plantagenbesitzer Everaldo und dessen Sohn Mario verhaftet, wird von Dr. Fontes Hilfe erwartet. Doña Candida wehrt sich immer mehr gegen die Herrschaft ihres Mannes...
51. Doktor Fontes' Trick
Dimas fordert den Baron auf, ihn zu töten. Doch der Sklavenhalter zögert. Er spürt, dass es sich bei Dimas nicht um einen gewöhnlichen Sklaven handelt. Ferreira gesteht seiner Frau, dass auch er unter Auseinandersetzung mit Sinhá Moça leidet. Er will seine Tochter jedoch nicht auf die Fazenda zurückholen, da er befürchtet, sie könne alle seine Sklaven befreien...
52. Julianas dunkle Vergangenheit
Der Plantagenbesitzer Coutinho hat erfahren, dass sein Sohn José die Schwarze Sklavin Adelaide heiraten will. Empört kündigt er José an, diese "schändliche Heirat" mit allen Mitteln zu verhindern. Juliana, die Dimas liebt, hört davon, dass die Leute über das Schicksal ihrer Mutter tuscheln. Sie will vom ihrem Großvater wissen, was es damit auf sich hat. Auf der Fazenda hat der Baron den Sklavenfänger Capitao do Mato als besonderen Bewacher von Dimas engagiert. Er befürchtet, dass sein geheimnisumwitterter Gefangener bald befreit wird...
53. Der Baron unter Druck
Sinhá Moça gibt ihre Zurückhaltung gegenüber Rodolfo Fontes auf. Sie nimmt sogar das Angebot an, sich im Hause seiner Familie einzuquartieren. Rodolfos Vater ist allerdings von dieser Idee gar nicht begeistert. Und auch Sinhá Moça hofft, auf die Fazenda ihres Vaters zurückkehren zu dürfen. Ihre Mutter will bei dem Baron ein gutes Wort für sie einlegen...
54. Dimas in Not
Sinhá Moça wird im Haus der Familie freundlich aufgenommen. Rodolfo glaubt nun, sie wieder für sich gewinnen zu können. Der Baron gibt dem Druck der Öffentlichkeit nach Dimas ins Gefängnis bringen...
55. Sinhá Moças Niederlage
Sinhá Moça will die Frauen von Araruna für die Sklavenbefreiung gewinnen. Doch es gelingt ihn nicht, ihre Begeisterung auf andere zu übertragen. Dr. Fontes ist es endlich gelungen, den von Baron Ferreira vertriebenen Kommissar Antero wieder in sein Amt einzusetzen. Antero gibt dem selbstbeharrlichen Baron unmissverständlich zu verstehen, dass er sich nicht mehr als Befehlsempfänger benutzen lässt.
56. Die Wahrheit über Dimas
Baron Ferreira versucht, den letzten Besitzer von Dimas ausfindig zu machen. Er will den jungen Mann zurückkaufen, um ihn wieder als rechtlosen Sklaven behandeln zu können. Sinhá Moça kann Dimas' Zurückhaltung nicht verstehen. Sie bittet Pater José um Hilfe. Der Priester kann nun nicht mehr darüber schweigen, wer Dimas' Vater ist...
57. Zwei maskierte Reiter
Nachdem Sinhá Moça erfahren hat, dass Dimas ihr Halbbruder ist, kehrt sie in ihr Elternhaus zurück. Sie gibt Rodolfo zu verstehen, dass sie ihn mag. In der Nacht dringt der Schwarze Reiter in das Stadtgefängnis von Araruna ein. Er wird von Polizeikommissar Antero überwältigt...
58. Ein neuer Anfang
Rodolfo macht Sinhá Moça einen Heiratsantrag. Das Mädchen bittet um Bedenkzeit. Dimas will unbedingt herausfinden, wer der neue Schwarze Reiter ist, der ihn befreit hat...
59. Juliana bricht das Herz
Ricardo Fontes hat sich in die Baronin verliebt. Seine Eltern fürchten einen Skandal. Dimas erhält in seinem Versteck Besuch von Juliana...
60. Baron Ferreiras falsches Spiel
Dimas flieht aus Araruna. Der Baron hetzt den Sklavenfänger Capitao do Mato auf ihn. Trotz des erbitterten Widerstandes seines Vaters will José Coutinho die Sklavin Adelaide heiraten...
61. Hochzeit wider jede Chance
Der Baron will Sinhá Moças Zofe Adelaide an José Coutinhó verkaufen, der sich in sie verliebt hat. Auch Josés Vater erfährt davon. Er droht, seinen Sohn zu enterben, falls er es wagen sollte, das Mädchen zu heiraten. Justino kann nicht glauben, dass Adelaide einen Weißen heiraten will. Auf der Fazenda weiß inzwischen jeder, wer der wirkliche Vater von Dimas ist. Virginia klärt Doña Candida auf...
62. Der dornige Weg zum Traualtar
Gemeinsam mit ihrer Mutter überlegt Sinhá Moça, wie sie ihrem Vater am besten beibringen soll, dass sie und Rodolfo heiraten wollen...
63. Jose unter Druck
José steckt in Schwierigkeiten. Er weiß nicht, wie er das Geld auftreiben soll, das er dafür benötigt. Doch weder beim Vater noch beim Baron findet er Unterstützung...
64. Zerschlagene Hochzeitsträume
Sinhá Moça will José und Adelaide unbedingt helfen. Sie setzt sich bei ihren Eltern für ihn ein und bespricht sich auch mit Pater José: Sie setzt sich dafür ein, dass ihre Zofe an José verkauft wird und die beiden dann rechtmäßig heiraten können. Eine überraschende Entscheidung des Barons macht jedoch alle Pläne und Hoffnungen zunichte. Allerdings wissen Sinhá Moça und Adelaide nicht, dass sie nun der "Bruder der Aufständischen" um die Sache kümmern will. Er plant einen neuen Überfall auf die Fazenda des Barons...
65. Adelaide in Not
Baron Ferreira will die Sklavin Adelaide nun an den alten Coutinhó statt an dessen Sohn verkaufen. Damit könnte der neue Besitzer eine Heirat zwischen der Sklavin und José verhindern. In dem Moment, als Coutinhó die Sklavin Adelaide bei dem Baron abholen will, erhält Sinhá Moça eine geheime Botschaft: Rodolfo kündigt ihr an, dass Adelaide befreit werden soll. Sinhá Moça versucht alles, um den Verkauf der Sklavin zu verzögern...
66. Adelaides Rettung
Sinhá Moça trifft Vorbereitungen zu Adelaides Flucht. Der Schwarze Reiter soll sie befreien. Sinhá Moça kann es kaum erwarten. Da nimmt der Schwarze Reiter seine Maske ab: Es ist Rodolfo...
67. Die langersehnte Hochzeit
Der Schwarze Reiter gibt sich Sinhá Moça zu erkennen: Es ist Rodolfo, der die Sklavin Adelaide von der Fazenda wegbringt und im Haus der Familie unterbringt. Als der Baron Adelaides Flucht bemerkt, gerät er außer sich vor Wut. Pater José vollzieht eine ungewöhnliche Trauung...
68. Coutinho schwört Rache
Nach ihrer überstürzten Trauung wohnen José und Adelaide vorübergehend im Haus der Familie Fontes. Dort taucht Josés Vater auf. Wutentbrannt fordert er von Dr. Fontes ihm Adelaide zu übergeben, da er sie ja dem Baron rechtmäßig abgekauft habe...
69. Der maskierte Reiter schlägt wieder zu
Wieder als Schwarzer Reiter getarnt, befreit Rodolfo die Sklaven auf Coutinhos Fazenda. Die Bewohner fragen sich, ob Dimas an dem Überfall mitbeteiligt war...
70. Baron Ferreira kämpft allein
Baron Ferreira hat den Sklavenfänger Capitao do Mato angeheuert. Er soll ihm Material über den geheimnisvollen Dimas besorgen. José und Adelaide haben in Araruna eine Bleibe gefunden...
71. Ana von Amors Pfeil getroffen
Zu Recht befürchtet der Baron einen Überfall. Rodolfo ist fest entschlossen, Ferreiras Sklaven zu befreien. Ana Teixeira glaubt in Ricardo ihre wahre Liebe gefunden zu haben. Sie legt bei Pater José eine Beichte ab...
72. Hausarrest für Sinhá Moça
Coutinhó besucht seinen Sohn José in dessen Haus und macht ihm einen beleidigenden Vorschlag: Er bietet ihm Geld an. Als Gegenleistung soll Adelaide Araruna für immer verlassen. José setzt seinen Vater vor die Tür. Auch bei den Ferreiras gibt es Streit: Der Baron verbietet Sinhá Moça, nach Araruna zu fahren...
73. Dimas ist wieder da
Dimas kehrt mit einer gültigen Freilassungsurkunde nach Araruna zurück. Der Baron tobt, doch diesmal widersetzt sich ihm sogar Delegardo Antero. Ferreira findet seinen ehemaligen Sklaven in der Druckerei von Augusto - zusammen mit Rodolfo. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung...
74. Anzeige gegen Baron Ferreira
Rodolfo sagt dem Baron den Kampf an. Zornig schlägt Ferreira daraufhin Rodolfos Sklaven Bentinho in aller Öffentlichkeit mit der Peitsche. Auch Sinhá Moça bekommt die Wut ihres Vaters zu spüren. Der von Ferreira durch einen Peitschenhieb geblendete Fulgêncio kann plötzlich auf einem Auge wieder sehen...
75. Der herzlose Baron Ferreira
Dimas ist wieder zurückgekehrt und Juliana macht sich erneut große Hoffnungen...
76. Sinhá Moça im Fieberwahn
Sinhá Moça leidet aus Liebeskummer unter schweren Depressionen. Alle machen sich Sorgen - besonders Rodolfo. Der Arzt wirft dem Baron vor, seine Tochter wie eine Sklavin zu behandeln...
77. Auf Schritt und Tritt
Ärger haben Sinhá Moça und ihre Mutter mit dem Sklavenfänger. Er will nicht zulassen, dass die beiden Frauen einen Sparziergang machen. Der Haussklave Sebastiao wiederum sucht im Zimmer des Barons eine Waffe, um die ihn Fulgêncio gebeten hat...
78. Gefangen im Herrenhaus
Der Baron greift immer brutaler durch – vor Angst, auch seine Sklaven könnten befreit werden. Rodolfo entwickelt einen Plan zur Rettung von Sinhá Moça...
79. Gefangen wie eine Sklavin
Rodolfo plant einen Überfall, um Sinhá Moça zu entführen. Fulgêncio will den verhassten Sklavenfänger Capitao do Mato töten und zusammen mit seinem Bruder Justino fliehen. Als Baron Ferreira in die Hauptstadt fährt, gibt er vorher dem Sklavenfänger noch einen Befehl: Er soll jeden töten, der in die Fazenda eindringt...
80. Der geheime Brief
Während Baron Ferreira in der Hauptstadt seine Geschäfte tätigt, dürfen Sinhá Moça und Doña Candida das Haus nicht verlassen. Coutinhó hat erfahren, dass seine unerwünschte Schwiegertochter Adelaide ein Kind erwartet. Sein Sohn José verliert immer mehr den Mut, da er seine Familie nicht ernähren kann. Rodolfo gibt Sebastiao einen Brief für Sinhá Moça mit, ohne die Folgen zu ahnen...
81. Ricardo in Lebensgefahr
Sebastiao wird vom Sklavenfänger überrascht, als er Rodolfos Brief an Sinhá Moça übergeben will. Zum Glück kann Capitao do Mato nicht lesen, und so bleibt ihm der brisante Inhalt des Schreibens verborgen. Ricardo ist sich nicht sicher, ob er Ana wirklich liebt. Immer noch erscheint ihm im Traum das Gesicht der Baronin. Seinem Bruder schlägt er vor, die Fazenda des Barons zu überfallen und Sinhá Moça zu entführen...
82. Rache ist süß
Auf der Fazenda überstürzen sich die Ereignisse: Ricardo wird von Capitao do Mato in den Rücken geschossen und fällt zu Boden...
83. Ricardos Genesung
Ricardo wurde auf der Fazenda des Barons angeschossen. Er schwebt in Lebensgefahr. Die Sklaven rächen sich. Capitao do Mato wird gefesselt aufgebunden und von den Sklaven ausgepeitscht. Als Delegardo Antero auftaucht werden zwei Gefolgsleute do Matos tot aufgefunden...
84. Ohne den Segen der Mutter
Die Baronin macht sich Sorgen, weil die Leute über sie und Ricardo klatschen. Ricardo hat sie während der Abwesenheit ihres Mannes besucht...
85. Baron Ferreira in Bedrängnis
86. Justino und Fulgencio auf der Flucht
Zwei Sklaven ist es gelungen, in die Berge zu fliehen...
87. Ricardo und Ana
Dimas findet Einzelheiten über die Herkunft des Sklavenfängers do Mato heraus...
88. Baron Ferreiras düstere Vergangenheit
Ricardo ist bereit, auf Wunsch seiner Eltern Ana zu heiraten. Doch er lässt auch noch eine andere Möglichkeit offen. Der eingesperrte Sklavenfänger erfährt von Dimas die Wahrheit über seine Abstammung...
89. Der gewandelte Baron
Sinhá Moça ist empört über die vielen Lügen ihres Vaters...
90. Der Capitao auf der Flucht
Der Sklavenjäger Capitao do Mato ist aus dem Gefängnis entflohen. Wer hat ihm geholfen?
91. Baron Ferreiras raffinierter Zug
Do Mato hat das Versteck der Sklaven erreicht. Sinhá Moça fürchtet einen Racheakt der Sklaven...
92. Der vorbildliche Republikaner Baron Ferreira
Baron Ferreira gibt sich völlig verändert: Er kündigt seinen Sklaven großer Verbesserungen an und erlaubt Sinhá Moça, in die Stadt zu fahren...
93. Herausforderung zum Duell
Rodolfo schließt seine geliebte Sinhá Moça wieder in die Arme. Zwischen ihren Vätern kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung...
94. Der Wohltäter Baron Ferreira
Der Baron ist bereit, seine Sklaven menschlicher zu behandeln...
95. Der gescheiterte Familienfriede
Der Termin für die Hochzeit von Ricardo Fontes und Ana Teixera soll festgelegt werden. Doch Ricardo träumt noch von Dona Candida. Rodolfo reitet zur Fazenda, um sich mit dem Baron auszusprechen. Doch der bedroht Rodolfo mit der Waffe.
96. Baron Ferreiras Gebot
Rodolfo kann den Streit mit Ferreira nicht schlichten. Dieser will Sinhá Moça und Doña Candida nach Europa schicken...
97. Sinhá Moça in aussichtsloser Lage
Der Baron vermutet, dass Rodolfo von der Abreise Sinhá Moças erfahren hat. Ricardo ist fest entschlossen, seinem Bruder bei der Suche nach der geliebten Sinhá Moça zu helfen - und notfalls auch den Baron zu töten...
98. Ein endgültiger Abschied?
Sinhá Moça verabschiedet sich am Bahnhof von Rodolfo. Sie ist enttäuscht, dass er sie nicht vor ihrer Abreise aus den Händen ihres Vaters befreite. Kurz nachdem der Zug Araruna verlassen hat, überwältigen zwei maskierte Männer den Zugführer...
99. Sinhá Moças Entführung
Rodolfo hat Sinhá Moça befreit. Überglücklich fällt sie ihrem Angebeteten in die Arme. Wenig später macht sich eine geheimnisvolle Gruppe von Reitern auf den Weg in den Quilombo, das Versteck der Sklaven...
100. Ein Preis auf Rodolfos Kopf
Mit viel Geld will der Baron den Sklavenfänger Capitao de Mato dazu bringen, den verhaßten Rodolfo umzubringen. Der ist auf dem Weg in den Quilombo, das Sklavenversteck in den Bergen, um dort Sinhá Moça zu heiraten.
101. Auf der Flucht
Rodolfo und Sinhá erreichen in den Bergen den Zufluchtsort der entlaufenen Sklaven.
102. Der verlorene Sohn
Sinhá Moça und Rodolfo haben es im Quilombo nicht leicht: Erst mussten sie das Vertrauen der Bewohner gewinnen und sich dann auf die harten Lebensbedingungen einstellen...
103. Hochzeit im Exil
Trotz Drohungen verrät Doña Candida dem Baron nicht, was mit Sinhá Moça geschehen ist...
104. In guten wie in schlechten Tagen
Sinhá Moça und Rodolfo werden getraut. Zur selben Zeit versucht der Baron, seinen Freunden zu beweisen, dass Fontes' Sohn der gesuchte "Bruder der Aufständischen" ist...
105. Der Goldschatz
Der Baron, der immer noch nichts von der Hochzeit seiner Tochter erfahren hat, führt Doña Candida in sein geheimes Versteck unter dem Herrenhaus. Bevor das frischvermählte Paar nach Rio de Janeiro zieht, will Rodolfo seine Pflicht als Bruder der Aufständischen erfüllen und die Sklaven des Barons befreien...
106. Aufbruch nach Araruna
Doña Candida schweigt über Sinhá Moças Aufenthaltsort. So sucht der Baron schließlich sogar Dr. Fontes auf, um herauszufinden, wo seine Tochter ist. Daraufhin will Ferreira ihn beruflich und finanziell ruinieren...
107. Das Ende der Liebe
Rodolfo entschließt sich, auf die Fazenda des Barons zu reiten um ihn zu einer Aussprache zu zwingen. Der Anwalt hofft, dass Sinhá Moças Vater bereit ist, die Streitigkeiten beizulegen. Doch der Baron droht mit der Waffe...
108. Eine neue Liebe
Rodolfos Eltern besuchen das junge Paar heimlich in ihrem Versteck in den Bergen...
109. Ein neuer Kämpfer
Dimas verabschiedet sich von Juliana und rät ihr, ihn für immer zu vergessen. Kurze Zeit später reiten vier vermummte Gestalten zur Fazenda des Barons...
110. Der Überfall
Bei Einbruch der Nacht dringen schwarzmaskierte Reiter in die Fazenda des Barons ein. Vom Lärm aufgeschreckt, eilt Coronel Ferreira auf die Veranda seines Herrenhauses und schießt ohne zu zögern auf einen Reiter. Dieser stürzt vom Pferd...
111. Auf dem Sterbebett
Baron Ferreira kann es immer noch nicht fassen, dass er auf seine eigene Tochter geschossen hat. Sinhá Moça möchte ihren Vater unbedingt sehen, weil sie ihm ein Geheimnis anvertrauen will, das sie lange für sich behalten hat...
112. Das Geheimnis
Die Nachricht von den tragischen Ereignissen auf der Fazenda verbreiten sich in ganz Araruna: Der Baron hat seine Tochter angeschossen. Der Polizeikommissar nimmt unverzüglich die Ermittlungen auf. Ferreira zögert lange, sich mit seiner Tochter zu treffen. Doch bevor Sinhá Moça ihm ihr Geheimnis anvertrauen kann, wird sie wieder bewusstlos Kommissar Antero glaubt zu wissen, wer die anderen Befreier sind. Er will vorerst nichts unternehmen...
113. Das Geständnis
Aus dem Munde seiner Tochter erfährt der Baron, dass der verhasste Rodolfo jetzt sein Schwiegersohn ist. Ferreira ist wütend. Er wünscht sich eher den Tod seiner Tochter als Rodolfo als Schwiegersohn...
114. Adelaides Entführung
Justino ist in das Haus von José Coutinho eingedrungen. Er droht Adelaide, ihren Mann umzubringen und zwingt sie, mit ihm zu kommen. Sinhá Moça geht es besser. Der Baron erfährt, dass seine Sklaven wieder eingefangen wurden...
115. Anschlag auf den Baron
Baron Ferreira holt seine entflohenen Sklaven Sebastiao und Fulgêncio aus dem Stadtgefängnis ab und bringt sie persönlich zur Fazenda zurück. Während der Fahrt fällt plötzlich ein Schuss Der Baron fällt von der Kugel getroffen zu Boden...
116. Ein Dorf sucht einen Mörder
Der schwer verwundete Baron ist noch immer bewusstlos Um Sinhá Moça zu schonen, verschweigt man ihr zunächst, dass auf ihren Vater geschossen wurde. Nach dem Attentat beginnt in Araruna eine Welle der Verdächtigungen. Als Doña Candida ins Schlafzimmer ihres verwundeten Mannes kommt, passiert etwas grausames...
117. Zwischen Leben und Tod
Nach dem furchterregenden Ereignis bessert sich wider erwarten der Zustand des Barons; der Arzt spricht von einem Wunder. Sinhá Moça erwartet ein Kind von Rodolfo. Der ist mit seinem Vater trotz aller Feindschaft mit dem Baron auf dessen Fazenda geeilt, um der Familie Ferreira sein Mitgefühl über die tragischen Ereignisse auszusprechen. Doña Candida bringt ihn heimlich zu Sinhá Moças Zimmer. Es ist das erste Mal, dass sich die beiden seit dem Überfall auf sie Fazenda, bei dem Sinhá Moça abgeschossen wurde, wiedersehen...
118. Auferstanden von den Toten
Der schwer verletzte Baron kommt endlich wieder zu Bewusstsein. Er ruft seine Tochter ans Krankenbett und behauptet, Rodolfo habe auf ihn geschossen. Sinhá Moça will das nicht glauben. Sie erzählt ihm, dass sie ein Kind von Rodolfo erwartet. Sie ist überrascht, dass ich der Baron über diese Nachricht zu freuen scheint. Als der Baron einen Rückfall erleidet, bittet er Delegardo Antero an sein Sterbebett...
119. Gekaufte Zeugen
Vor dem Polizeikommissar Antero behauptet er Baron erneut, dass sein Schwiegersohn Rodolfo auf ihn geschossen hat. Doña Candida und Sinhá Moça bitten ihn, diese ungeheuerliche Anschuldigung zurückzunehmen...
120. Intrige aus dem Krankenbett
Der Baron ist laut Aussage des Arztes außer Lebensgefahr. Er erklärt sich bereit, seine Aussage gegen Rodolfo zurückzuziehen-wenn dieser sich in Zukunft von seiner Tochter fernhält. Sinhá Moça ist empört über diese Bedingung. Sie befragt die beiden Sklaven, die während des Attentats mit dem Baron zusammen auf dem Wagen waren. Die Männer erzählen ihr, dass sie alle drei mit dem Rücken zum Täter gesessen haben. Sinhá Moça ist sicher: Ihr Vater kann gar nicht wissen, wer auf ihn geschossen hat...
121. Rodolfo im Gefängnis
Delegardo Antero versucht sie näheren Umstände des Attentats auf den Baron zu klären. Da erscheint überraschend Rodolfo auf dem Polizeirevier. Er verlangt, festgenommen zu werden, bis der Mord an dem Baron aufgeklärt ist...
122. Das Ende der Fehde?
Der Gesundheitszustand des Barons verschlechtert sich. Erneut muss ein Arzt gerufen werden. Während eines Fieberanfalls bittet Coronel Ferreira seine Gattin Doña Candida, Sinhá Moça in das Familiengeheimnis einzuweihen. Derweil macht sich Rodolfo aus dem Gefängnis entlassen - zusammen mit seinem Bruder Ricardo auf den Weg zur Fazenda. Er will mit dem Baron sprechen und Sinhá Moça wiedersehen...
123. Familienfrieden
Voller Erwartungen kommt Rodolfo auf der Fazenda Araruna an. Doch die Freude über das Wiedersehen mit seiner Frau wird schnell getrübt, denn Sinhá Moça weigert sich, die Fanzenda zu verlassen und mit Rodolfo wegzugehen. Sie will ihr Kind in ihrem Elternhaus zur Welt bringen...
124. An den Rollstuhl gefesselt
Adelaide, Sinhá Moças ehemalige Zofe, ist mit ihrem Ehemann José ganz und gar nicht glücklich. Während eines Besuchs auf der Fazenda schüttet sie ihrer einstigen Herrin das Herz aus. Beim Abschied bietet sie Sinhá Moça an, Rodolfo eine Nachricht zu überbringen. Doch die lehnt ab, obwohl sie sehr unter der Trennung von ihrem Mann leidet-besonders da sie ein Kind von ihm unter ihrem Herzen trägt. Rodolfo muss mitansehen, wie Sinhá Moça sich ihrem Vater unterwirft. Der schwer Verletzte erklärt, dass ihn nur die Hoffnung auf sein Enkelkind am Leben hält...
125. Ein neuer Diener
Pater José spricht noch einmal mit dem Baron über seine Versöhnung mit Rodolfo. Zur Verwunderung des Priesters bittet Sinhá Moça ihn, den Namen ihres Mannes nicht mehr zu erwähnen. Der an den Rollstuhl gefesselte Baron macht seinem Haussklaven Sebastiao ein verlockendes Angebot. Er will ihm zu seinem persönlichen Vertrauten und Diener machen und verspricht ihm dafür die Freiheit. Sogar einen Goldbarren bietet er Sebastiao an. Allerdings verlangt der Baron dafür auch eine ganz bestimmte Gegenleistung...
126. Im Fadenkreuz
Baron Ferreira meint gut lachen zu haben: Einigen wichtigen Männern von Araruna kann er den Sklaven Sebastiao aus Augenzeugen für seine Anschuldigungen gegen Rodolfo präsentieren, der angeblich auf ihn geschossen hat. Bei der Familie Fontes ruft diese Aussage große Besorgnis hervor. Sinhá Moça hegt inzwischen allerdings erhebliche Zweifel an diesen Vorwürfen. Sie versucht, die Wahrheit aus Sebastiao herauszubekommen...
127. Erneute Flucht von der Fazenda Araruna
Sinhá Moça ist sich nun ganz sicher: Ihr Vater hat sie angelogen und ihr Vertrauen missbraucht Die junge Frau beschließt darauf, zu ihrem Ehemann zurückzukehren. Unterstützung findet sie nur bei ihrer Mutter-der Baron will ihr Fortgehen verhindern. Aber er muss von seinem Rollstuhl aus hilflos zusehen, wie seine Tochter die Fazenda verlässt.
128. Wiedervereint
Unter Tränen bittet Sinhá Moça ihren Mann um Verzeihung. Als die Baronin allein zurückfährt, bleibt ihr Pferdegespann unterwegs stecken. Wie zufällig taucht Ricardo auf, um ihr zu helfen. Er gesteht ihr erneut seine Liebe...
129. Der Kuhhandel
Dass seine Tochter ihr Elternhaus erneut verlassen hat und zu ihrem Ehemann Rodolfo zurückgekehrt ist, kränkt den Baron sehr. Doch so leicht gibt er nicht auf. Mit raffiniert eingefädelten Intrigen versucht Ferreira, seine Niederlage wettzumachen und die Ehe seiner Tochter für ungültig zu erklären In der Familie Fontes bereitet man sich auf Ricardos und Anas Trauung vor...
130. Mit dem Mut der Löwin
Empört lehnt José das Angebot des Barons ab, Adelaide zu verlassen und Sinhá Moça zu heiraten. Daraufhin fordert Ferreira Pater José auf, die Ehe zwischen seiner Tochter und Rodolfo für ungültig zu erklären.
131. Widerstand auf der Fazenda
Doña Candida widersetzt sich dem Befehl ihres Mannes, Pater José bei seinen Vorgesetzten zu verleumden. Wütend droht Ferreira ihr, sie von der Fazenda zu verjagen. Als er auch noch erfährt, dass es Ricardo war, der seine Frau vor einem Unfall bewahrt hat, rast er vor Wut.
132. Gefangene im eigenen Haus
Doña Candida ist in ihrem eigenen Haus Gefangene ihres eifersüchtigen Gatten. Nur die alte Haussklavin Virginia darf das Zimmer ihrer Herrin betreten. Seinen angeblichen Nebenbuhler Ricardo lässt er mit Waffengewalt auf die Fazenda bringen. Virginia gegenüber schwört die Baronin, dass sie die Fazenda ihres Gatten nie wieder betreten werde, falls sie sich befreien könne. Bei Adelaide haben plötzlich die Wehen eingesetzt. Ihr Mann José befürchtet das Schlimmste. Dr. Fontes teilt Kommissar Antero den Namen des Attentäters mit, der auf den Baron geschossen hat...
133. Das Verhör
Mit einer abenteuerlichen Lügengeschichte zieht sich Ricardo aus der Affäre, als der Baron ihn über den Kutschen-Zwischenfall befragt. Ferreira glaubt nun, keinen Grund zur Eifersucht gegenüber Candida mehr zu haben und erlaubt ihr, Sinhá Moça bei der Familie Fontes zu besuchen...
134. Besuch von Doña Candida
Nachdem Doña Candida die Fazenda wieder verlassen kann, gilt ihr erster Besuch der Familie Fontes, wo sie ihre Tochter in die Arme schließt. Während der Abwesenheit seiner Frau macht der Baron eine überraschende Feststellung: Er kann seine Beine wieder bewegen...
135. Das Hochzeitsgeschenk
Heimlich trifft Dona Candida in der Kirche Rafael, den unehelichen Sohn ihres Mannes...
136. Der Baron im Fadenkreuz
Froh darüber, dass die Unschuld seines Sohnes erwiesen scheint, teilt Dr. Fontes Kommissar Antero den Namen des Mannes mit, der auf den Baron geschossen hat...
137. Ricardos Hochzeit
Endlich ist der Tag von Ricardos und Anas Hochzeit gekommen. Selbst die Baronin lässt es sich nicht nehmen, zu erscheinen. Die Braut ist schon im Hochzeitskleid, da fehlt vom Bräutigam jede Spur. Währenddessen wartet Aufseher Bruno auf die Abreise der Baronin. Er will den Baron überfallen. Justino kehrt auf die Fazenda zurück. Er will den verhassten Aufseher töten...
138. Tod eines Aufsehers
In letzter Minute ist es Justo gelungen, den verschwundenen Bräutigam ausfindig zu machen, so dass Pater José vor einer ergriffenen Gemeinde Ana und Ricardo zu Eheleuten machen kann. Während das Brautpaar ausgiebig gefeiert wird, kommt es auf der Fazenda zu dramatischen Ereignissen...
139. Gnade vor Recht
Die Nachrichten von den schrecklichen Ereignissen auf der Fazenda verbreiten sich wie ein Lauffeuer in Araruna. Auf dem Weg zum Polizeirevier trifft der Baron seine Tochter Sinhá Moça. Unterdessen entdeckt die entsetzte Doña Candida, dass der Rollstuhl ihres Mannes leer ist. Sollte er sie doch wieder schamlos belogen und die Lähmung der Beine nur vorgetäuscht haben?
140. Der Baron im Kreuzverhör
Dimas beschuldigt Baron Ferreira des Mordes an Capitao do Mato. Als Rodolfo davon erfährt, übernimmt er die Verteidigung der verhafteten Sklaven. Er will das Gerichtsverfahren dazu benutzen, die seit vielen Jahren auf der Fazenda des Barons an den Sklaven begangenen Ungerechtigkeiten in aller Öffentlichkeit anzuklagen. Doch Ferreira will Dimas zurückkaufen und erklärt sich gegenüber Doña Candida bereit, Sinhá Moça nach Hause zu holen...
141. Die Republikaner schlagen zurück
In der Schänke von Manuel Teixeira versammeln sich die einflussreichen Männer von Araruna. Die Atmosphäre ist geladen, die jüngsten Ereignisse auf der Fazenda des Barons haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Dr. Fontes fordert alle auf, sich endlich der Tyrannei Ferreiras zu entledigen. Doch die Angst vor dem Baron ist noch groß...
142. Die Stimme Ararunas
Die Zeitung von Araruna veröffentlicht erstmals anklagende Artikel über die Verbrechen des Barons...
143. Die vermummten Reiter kommen
Während die Gegner des Barons sich in der Schänke lautstark über das weitere Vorgehen streiten, reiten vermummte und bewaffnete Gestalten durch Araruna...
144. Die Konservativen schlagen zurück
Unbekannte verwüsten in der Nacht die Druckerei von Augusto. Der Baron hat befreundete Fazendeiros zu sich eingeladen und streitet jede Beteiligung an dem Überfall in Araruna ab. Daraufhin sagen ihm die Gäste Unterstützung im Kampf gegen seine Gegner zu. Währenddessen schleicht sich Sinhá Moça auf die Fazenda ihres Vaters-sie hat eine freudige Nachricht für die Sklavin Virginia...
145. Das Friedensangebot
Bei ihrem heimlichen Besuch auf der Fazenda trifft Sinhá Moça auf ihren Vater. Doch der erwartete Streit bleibt aus. Sie glaubt aber noch immer, dass der Vater für die Überfälle auf Augustos Druckerei und das Stadtgefängnis verantwortlich ist. Im Quilombo taucht ein Mann auf, den alle für tot gehalten haben: Capitao do Mato...
146. Der Waffenstillstand
Mit all seinem diplomatischen Geschick versucht Pater José, in den Auseinandersetzungen zwischen dem Baron und seinen Gegnern zu vermitteln. Sein gut gemeintes Versöhnugsangebot lautet: Er ist bereit, Sinhá Moça und Rodolfo nochmals ganz offiziell in der Kirche von Araruna zu trauen. Der Baron ist einverstanden, stellt aber die Bedingung, dass seine Tochter wieder zu ihm nach Hause zurückkehrt...
147. Endlich versöhnt
Auf der Fazenda Ferreiras geschieht das Unerwartete: Der Baron und Familie Fontes versöhnen sich. Nun ist auch Sinhá Moça bereit, bis zur Geburt ihres Kindes wieder auf der Fazenda zu wohnen. Als Gegenleistung will der Baron sogar Dr. Fontes wieder in seine Dienste nehmen...
148. Ein neuer Kampf
der Waffenstillstand zwischen dem Baron und seinen Gegnern ist ein Tagesgespräch. Der Verleger Augusto will in seiner Zeitung den Kampf gegen die Willkürherrschaft des Barons fortführen. Dimas steht ihm dabei entschlossen zur Seite. Auch von der anderen Seite droht dem Baron noch Gefahr: Justino und Fulgêncio haben sich in die Berge geflüchtet...
149. Um jeden Preis?
In der Schänke von Araruna kommt es zu einem brisanten Zusammentreffen: Während Baron Ferreira sich mit anderen Fazenderos unterhält, taucht plötzlich Rafael auf. Er macht dem verhassten Vater Vorwürfe wegen der Sklavenhalterei. Der Baron zieht die Pistole...
150. Im Hause des Feindes
Um nicht vollends zum Gespött der Leute zu werden, hat sich Pater José entschlossen, Sinhá Moça und Rodolfo auf keinen Fall ein zweites Mal zu trauen, so wie es der Baron von ihm verlangt hat. Mit Rodolfo und Dr. Fontes sucht der Priester den Baron auf, um ihn von dem Entschluss zu unterrichten. Überraschend lenkt dieser ein, dafür stellt er eine neue Bedingung: Rodolfo soll künftig im Haus der Ferreiras leben. Lässt sich der junge Rechtsanwalt darauf ein? Unterdessen macht Haussklave Sebastiao eine Entdeckung...
151. Ricardo dreht durch
Rodolfo verlässt sein Elternhaus und zieht auf die Fazenda zu Sinhá Moça. Bruder Ricardo hat Eheprobleme...
152. Eine schwere Geburt
Bei Josés Frau kommt es während der Entbindung zu Komplikationen; José sucht einen Arzt...
153. Justos Entdeckung
Ferreira versucht alles, um Rodolfo von Sinhá Moça fernzuhalten. Der alte Justo entdeckt in einem abgelegenen Raum der Fazenda des Barons den geheimen Zugang zur Schatzkammer von Ferreira. Mit ungläubigem Staunen steht er vor dem Goldschatz der Ferreiras. Doch geschwätzig wie Justo ist, kann er das Geheimnis nicht für sich behalten...
154. Die Warnung
Baron Ferreira erfährt, dass seine entlaufenen Sklaven Fulgêncio, Justinho und Capitao do Mato heimlich auf die Fazenda zurückgekehrt sind. Ihm wird schlagartig bewusst, in welch großer Gefahr er ist. Nur zu gut weiß Ferreira, dass die drei ihn umbringen wollen und es auf seinen Goldschatz abgesehen haben. So schickt der Baron sofort bewaffnete Männer aus, die seine Feinde töten sollen. Rodolfo macht sich auf die Suche nach den Verfolgten, um sie zu warnen. Aber es gelingt dem Anwalt nicht, die drei von ihren Racheplänen abzubringen...
155. Die Geiselnahme
Fulgêncio, Justino und Capitao do Mato halten sich in der Nähe des Herrenhauses versteckt. Sie wissen, was sie von den Männern des Barons entdeckt werden. Um den verhassten Sklavenhalter in ihre Gewalt zu bekommen, nehmen die drei Sinhá Moça und Doña Candida als Geiseln...
156. Schuld und Sühne
Capitao do Mato, Justino und Fulgêncio triumphieren: Sie haben den Baron in ihrer Gewalt. Rafael will seinen Vater eigenhändig töten. Vorher soll Ferreira noch ausgepeitscht werden...
157. Blutbad auf der Fazenda
Capitao do Mato peitscht voller Hass den Baron aus. Als sich Sinhá Moça schützend vor ihren Vater stellt, fällt plötzlich ein Schuss..
158. Der Alltag kehrt wieder
Baron Ferreira hat die aufständischen Sklaven in der Hütte eingesperrt, unter ihnen auch Rafael. Doña Candida werden die Augen über die Skrupellosigkeit ihres Mannes geöffnet. Und sie entschließt sich zu einem schweren Schritt: die Fazenda zu verlassen. Auch Ricardo und Ana haben eine große Ehekrise...
159. In letzter Sekunde
Zufällig erinnert sich der Baron daran, dass er vor einigen Tagen eine Person in der Schatzkammer eingeschlossen hat, die -wie er nun weiß- nicht Rodolfo war. Als er die Tür zu dem geheimen Raum öffnet, fällt ihm der halbverhungerte Sebastiao entgegen. Doña Candida hat inzwischen von dem versuchten Mordanschlag auf Rodolfo erfahren. Sie warnt ihre Tochter und den Schwiegersohn...
160. Mit eiserner Hand
Der Baron verspricht Rodolfo, ihn als Erben des Familienschatzes einzusetzen. Natürlich verlangt Ferreira einen Preis dafür: Er soll Rafael auspeitschen...
161. Der Tyrann
Rodolfo scheint sich zu einem Komplizen des Barons "gemausert" zu haben. Doña Candida und Dr. Fontes wundern sich sehr über seinen plötzlichen Sinneswandel. Das Verhalten des Barons hat sich hingegen nicht verändert. Noch immer lässt er Rafael auspeitschen. Doch dieser behauptet weiterhin, er wäre der Sohn Ferreiras. Da meldet sich bei Senhór Augusto eine Frau...
162. Der Baron verliert den Verstand
Baron Ferreira wird für wahnsinnig gehalten. Auch Dona Candida ist dieser Ansicht, als sie erfährt, mit welch teuflischen Gedanken ihr Mann spielt...
163. Der Raub des Goldschatzes
Der Baron lässt nur Rodolfo gehen, seine Tochter Sinhá Moça hält er auf der Fazenda fest.
164. Sinhá Moça hinter Gittern
Ferreira verdächtigt fast jeden, das Gold gestohlen zu haben...
165. Stammhalter aus der Sklavenhütte
Auf einem Strohlager in der Sklavenhütte bringt Sinhá Moça ihr Kind zur Welt. Die Hilfe ihres Vaters lehnt sie voller Stolz ab...
166. Die Scheidung
Baron Ferreira wird in seiner Sklavenhütte gefangen gehalten. Rafael stellt Freilassungsbriefe für die Sklaven aus und zwingt den Baron, die Urkunden zu unterschreiben. In Araruna beschäftigt man sich mit der Ehekrise zwischen Ana und Ricardo...
167. Maria das Dores' Rückkehr
Baron Ferreira weigert sich hartnäckig, mit seiner Unterschrift die Freilassung seiner Sklaven zu besiegeln...
168. Geburt einer neuen Nation
Ausgelassen feiern die Sklaven ihre lang ersehnte Freiheit. Plötzlich tauchen Bewaffnete auf...
169. Das Ende des Martyriums
Auf der Fazenda Araruna feiern die Sklaven ihre Freiheit. Der verbitterte Baron hat nur noch einen Gedanken: Er will unbedingt sein Vermögen retten...
170. Herrin über die Fazenda Araruna
Baron Ferreira scheint zur Versöhnung bereit: Er bittet seinen Sohn Rafael um Verzeihung. Doch Rafael kann die Schandtaten des Vaters nicht vergessen. Sinhá Moça ist glücklich: Die Sklaverei ist abgeschafft. Auch auf der Fazenda der Ferreiras beginnt ein neues Zeitalter – mit Sinhá Moça als Herrin...
@ARD
ENDE DER TELENOVELA